In den vergangenen Wochen haben mehrere Messerangriffe bundesweit für Aufsehen gesorgt. Vor allem der tödliche Angriff auf einen Polizisten in Mannheim ist vielen in Erinnerung blieben. Auch Berlin registriert immer wieder solche gewaltsamen Auseinandersetzungen mit dem Messer. Die Polizeipräsidentin Slowik äußerte sich zuletzt über die Täter dieser Attacken. Jetzt erschütterte ein Messerangriff Brandenburg.
Am Freitag hat ein Täter in der Stadt Falkensee einen Mann auf offener Straße niedergestochen. Jetzt wurden erste Hinweise zu der brutalen Tat veröffentlicht. Was ist über den Messertäter und sein Opfer bekannt?
Brandenburg: Mann sticht Opfer nieder
Falkensee ist eine Stadt mit rund 40.000 Einwohnern in Brandenburg. In dem kleinen Ort am nordwestlichen Rand Berlins ist die Welt noch in Ordnung, sollte man meinen. Doch am Freitag (28. Juni) erschütterte ein brutaler Messerangriff die Gemeinde in Brandenburg. Ein Video auf X (ehemals Twitter) soll den Tatverdächtigen mit einem Messer in der Hand zeigen.
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Ein Sprecher der Leitstelle des Brandenburger Polizeipräsidiums äußerte sich zu dem Angriff gegenüber der „BZ“: „Ein 44-jähriger Georgier hat um 11.09 Uhr einem 34-jährigen Landsmann mit einem Messer mehrere Stichverletzungen zugefügt.“
Opfer schleppte sich in eine Apotheke
Das Opfer soll bei der Attacke an Hals, Arm und Rumpf verletzt worden sein und schleppte sich danach in eine naheliegende Apotheke. Dort wurden seine Verletzungen von den Mitarbeitern versorgt, bis der Notarzt eintraf und den Mann in eine Klinik brachte.
In Lebensgefahr soll der Mann laut Angaben nicht schweben.
Der Täter ergriff nach dem Messerangriff die Flucht, konnte jedoch noch am Freitag von der Polizei festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat die Ermittlungen jetzt wegen „versuchten Totschlags“ übernommen.
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Laut Zeugenaussagen sollen sich die beiden Männer vor dem Angriff gestritten haben. Warum, ist jedoch noch unklar und muss im Rahmen der Ermittlungsarbeit herausgefunden werden.