In der Metropolregion um Berlin leben viele Millionen Menschen. Für die Kräfte von Polizei und Feuerwehr bedeutet das eine ganze Menge Einsätze. Denn auch wenn die Siedlungsdichte in Brandenburg wesentlich geringer ist, gibt es dort eine Menge zu tun.
Wenn Menschen aneinandergeraten, geht das nicht immer glimpflich aus. In einer brandenburgischen Gemeinde nahe der polnischen Grenze kam es am Montagvormittag (13. Januar) zu einer schrecklichen Tragödie. Dabei starben zwei Menschen.
Brandenburg: Zeugen alarmieren die Polizei
Gegen 10 Uhr geht der Anruf bei der Polizei ein. In einem Mehrfamilienhaus in Casekow (Landkreis Uckermark) in Brandenburg soll ein 27-jähriger Mann mit einem „Stichwerkzeug“ eine Personengruppe angegriffen haben. Dabei seien ein Jugendlicher von 16 Jahren und eine 26-jährige Frau tödlich getroffen worden. Zwei weitere Personen hätten schwere Verletzungen davongetragen – ein Mann und eine Frau im Alter von 19 Jahren. Später wurde dann bekannt gegeben: bei einem der beiden Schwerverletzten handelt es sich um den mutmaßlichen Täter selbst.
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Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz in dem kleinen Ort im Osten Brandenburgs, in dem etwas mehr als 800 Menschen leben. Der mutmaßliche Täter konnte bereits kurz nach der Tat gefasst werden. Es handelt sich hierbei um einen Deutschen. Nähere Informationen zu seiner Identität oder der der Opfer gaben die Ermittler jedoch bisher nicht preis.
Die eintreffenden Polizisten fanden die Leichen des Mannes und der Frau in einer Wohnung des Hauses. Auch die schwer verletzte junge Frau wurde hier gefunden. Alle Opfer sollen wie der Täter deutsche Staatsbürger sein.
Die Hintergründe der Tat in Brandenburg sind noch unklar – ebenso wie viele Details des Falls. So machten die Ermittler bisher keine genauen Angaben zur verwendeten Waffe. Sie sprachen lediglich von einem „Stichwerkzeug“. Ob es sich um ein Messer handelt, ist ungewiss. Die Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Es heißt, man prüfe, ob es sich hierbei um eine Beziehungstat handeln könnte.