Im Mai dieses Jahres erschütterte ein Skandal auf Sylt die ganze Nation. Ein Video, das im Pony-Club aufgenommen wurde, verbreitete sich rasend schnell im Internet. Es zeigte mehrere junge Menschen, die auf der Terrasse des Lokals die ausländerfeindliche Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ zum Song „L’Amour toujours“ sangen.
Jetzt gibt es einen weiteren Nazi-Skandal. Dieses Mal im Süden Brandenburgs. Ein Bild, das im Internet veröffentlicht wurde, zeigt mehrere Männer, die sich ausländerfeindlich verhalten. Die Polizei hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.
Brandenburg: Feier im Spreewald eskaliert
Nach einem Bericht der „BZ“ gab es einen weiteren Nazi-Skandal in Deutschland. Dieses Mal nicht in Sylt, sondern in Brandenburg. Der Brandenburger Motorsport-Verein soll am 11. August auf der eigenen Instagram-Seite ein Bild vom Wochenend-Ausflug im Spreewald veröffentlicht haben.
Auch interessant: Berliner warnen vor „Nazis im Kiez“ – plötzlich eskaliert die Situation!
Dort waren nach Angaben 15 Männer auf einem Kahn zu stehen, die T-Shirts mit der Aufschrift „Support Sylt“ und „dop dödö döp“ trugen. Eine Anspielung auf die ausländerfeindlichen Parolen, die in Sylt gesungen wurden. Zusätzlich zeigten 12 der 15 Männer den Hitlergruß.
Polizei ermittelt jetzt
Das Bild soll mittlerweile, genau wie alle Accounts der Mitglieder gelöscht worden sein. Eine Sprecherin der Polizei Brandenburg-Süd äußerte sich zum Vorfall gegenüber der „BZ“: „Unser Bereich „Soziale Medien“ hat das heute festgestellt. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang.“
Wo und wann das Foto genau entstanden sein soll, konnte die Sprecherin nicht mitteilen. Die Polizei habe jetzt die Ermittlungen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.
Mehr News aus Berlin:
Erst vor kurzem sorgte ein Nazi-Skandal in Berlin für Aufsehen. Die als rechtsextrem gesicherte Gruppe „Der dritte Weg“ hat in einem Park Trainingsübungen mit zahlreichen Mitgliedern durchgeführt. Polizisten mussten die Versammlung wegen eines Vorfalls auflösen.