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Brandenburg: Polizist (32) im Einsatz totgefahren – Haftbefehl wegen Mordes

In Brandenburg ist ein Polizist im Einsatz getötet worden. Er war gerade dabei Autodiebe zu jagen, dann passierte die grausame Tat.

Brandenburg
© Robert Michael/dpa

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Schockmeldung aus Brandenburg! In Lauchhammer (Lausitz) ist ein Einsatz der Polizei gegen Autodiebe am Dienstag (7. Januar) dramatisch geendet. Ein 32 Jahre alter Beamter wurde totgefahren. Drei Verdächtige wurden festgenommen.

Brandenburg: Polizist im Einsatz totgerast

Wie die „Bild“-Zeitung zuerst berichtete, war der Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Dresden (GFG) gerade mit seinen Kollegen im brandenburgischen Lauchhammer unterwegs, um Autodieben nachzuspüren. So auch am Dienstagvormittag. Die Beamten waren in der Nähe von Elsterwerda auf ein verdächtiges Fahrzeug aufmerksam geworden und verfolgten es bis zum späteren Tatort. Dort sollte es gegen 11.30 Uhr zur Kontrolle kommen, doch es kam anders.

Der Fahrer des verdächtigen Fahrzeugs fuhr auf den Beamten zu, der zu Fuß unterwegs war, und erfasste ihn. Der junge Polizist wurde durch den Aufprall schwer verletzt. Obwohl seine Kollegen sofort medizinische Soforthilfe leisteten und ein Rettungshubschrauber anrückte, verstarb der 32-Jährige noch an der Unfallstelle.

Polizist tot – Haftbefehl wegen Mordes

Seinen Kollegen gelang es drei Tatverdächtige festzunehmen. Einem Bericht der „BZ“ zufolge handelt es sich bei ihnen um polnische Staatsbürger im Alter von 26 bis 37 Jahren. „Zwei der Verdächtigen werden vorgeführt wegen Mordes zur Verdeckung einer Straftat“, erklärte Staatsanwalt Martin Mache gegenüber dem Blatt. Experten der Dekra sind derzeit im Einsatz um den Hergang der Tat zu rekonstruieren.


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Lutz Rodig, Präsident der Polizeidirektion Dresden, für die der der Beamte im Einsatz war, reagierte geschockt auf die Nachricht. „Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden vor allem seiner Familie. Der Verstorbene hinterlässt eine Tochter und seine Lebenspartnerin“, erklärte er gegenüber der „Bild“-Zeitung. Der Verstorbene sei ein „engagierter und pflichtbewusster“ Polizist gewesen.

Bei der GFG handelt es sich um eine auf Autodiebstähle spezialisierte Einheit von Dresdner Polizei und Bundespolizei.