Veröffentlicht inUmland

Brandenburg: Gefährliche Tierseuche ausgebrochen – ganze Herde wird getötet

In Brandenburg sind drei Wasserbüffel an den Folgen der Tierseuche MKS gestorben. Nun muss wohl die ganze Herde getötet werden.

Brandenburg
© imago/Bernd Friedel

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Diese Nachricht dürfte für alle Landwirte in Berlin und Brandenburg ein echter Schock sein! Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Freitag (10. Januar) berichtet, ist im Kreis Märkisch-Oderland die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen.

Wie Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) der dpa bestätigte, sind bislang drei Wasserbüffel an der MKS verendet. Der Erreger ist für bestimmte Tierarten wie Rinder hoch ansteckend!

In Brandenburg sind drei Wasserbüffel an den Folgen der Tierseuche MKS gestorben

Erstmals seit 1988 ist es in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Drei Wasserbüffel sollen in Hönow (Kreis Märkisch-Oderland) nachweislich an der MKS gestorben sein. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat die Fälle wohl bestätigt. Aus diesem Grunde wurde eine Sperrzone eingerichtet, die bis nach Berlin reicht.

+++ Berliner Blitzer-Chaos! Warum die Hauptstadt gegen Raser versagt +++

Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen. Auch viele Zoo- und Wildtiere können erkranken.

Der Landkreis gehe mit Spezialisten der Ursache für die Erkrankungen nach. Der Rest der betroffenen Herde – weitere elf Tiere – werde derzeit getötet und beseitigt, erklärte Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt gegenüber der dpa.

Der betroffene Tierbestand soll nun getötet werden

In der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika, in vielen Ländern Asiens sowie in Teilen Südamerikas komme MKS regelmäßig vor, heißt es beim FLI. „Illegal eingeführte tierische Produkte aus diesen Ländern stellen eine ständige Bedrohung für die europäische Landwirtschaft dar.“


Mehr News aus Berlin und Brandenburg:


2001 zum Beispiel hatte es nach FLI-Angaben einen verheerenden Seuchenzug in Großbritannien mit Folgeausbrüchen in anderen europäischen Ländern gegeben. Die Krankheit verläuft bei den meisten erwachsenen Tieren nicht tödlich, führt aber zu einem lang anhaltenden Leistungsabfall. Behandlungsmöglichkeiten gibt es nicht. Wird in einem Betrieb auch nur ein Tier krank, wird vorsorglich der gesamte Bestand getötet. (mit dpa