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Brandenburg-Wahl: Irre Wende durch neue Umfrage – jetzt ist alles möglich!

Die Brandenburg-Wahl wird immer spannender! Das Rennen scheint völlig offen – und eine Partei ist total durch die Decke!

Eine neue Umfrage zur Brandenburg-Wahl sorgt für Aufsehen.
© IMAGO/IlluPics

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Rund zwei Monate vor der Brandenburg-Wahl wird das Rennen immer spannender. Eine neue Partei mischt alles auf und sorgt für eine ganz neue Konstellation.

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Vier Parteien kämpfen jetzt darum, stärkste Kraft zu werden – und damit auch um den Posten des Ministerpräsidenten. Wobei zumindest die Regierungsbeteiligung der AfD ausgeschlossen scheint.

Hammer in neuer Brandenburg-Umfrage

Seit der Wende regiert die SPD in Potsdam. Die Ministerpräsidenten Manfred Stolpe, Matthias Platzeck und seit 2013 auch Dietmar Woidke prägten das Bundesland. Aber auch eine Regine Hildebrandt, die neun Jahre lang Landesministerin für Arbeit und Soziales war, drückte Brandenburg nach der Wiedervereinigung einen politischen Stempel auf. Wie überall haben die Sozialdemokraten aber auch in diesem Bundesland deutlich an Rückhalt verloren.

In einer neuen INSA-Umfrage für die „Bild“ liegt die SPD mit 19 Prozent nur auf Platz zwei hinter der AfD (24 Prozent). Knapp dahinter die Union mit 18 Prozent. Doch richtig spannend ist eine Dynamik, die jetzt klar zu erkennen ist: Die neue Wagenknecht-Partei BSW rollt das Feld nämlich von hinten auf!

BSW schießt nach oben – zuvor schon in RBB-Umfrage

Sie legte bei INSA satte vier Prozentpunkte zu und kommt nun auf 17 Prozent. Damit ist sie auf Augenhöhe mit SPD und CDU. Besonders interessant ist, dass AfD und Union zeitgleich jeweils einen Prozentpunkt verloren haben. Genauso wie die Linke, die nur noch auf 5 Prozent kommt. Auch die Grünen spielen mit 7 Prozent kaum eine Rolle bei der Brandenburg-Wahl.

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Der BrandenburgTrend vom RBB (Infratest dimap) bestätigte zuletzt ebenso, dass die neue BSW-Partei rasant an Zustimmung gewinnt. Hier schoss die Wagenknecht-Truppe gar um sechs Prozentpunkte von 10 auf 16 Prozent nach oben. SPD und CDU kamen bei der Umfrage vom 11. Juli auf jeweils 19 Prozent, die AfD auf 23.

Kann Robert Crumbach Ministerpräsident werden?

Hat das BSW das Potenzial, weitere Parteien hinter sich zu lassen? Es scheint so, dass sie umso stärker wird, je mehr die CDU und die SPD sich grundsätzlich offen zeigen für Koalition mit ihr. Gilt das aber auch als Juniorpartner? Zudem wird das BSW auch der AfD gefährlich, denn die Partei hat eine realistische Regierungsopposition, während man mit der AfD die ewige Opposition wählt.


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So könnte es zu einen Dreikampf um das Amt des Ministerpräsidenten kommen: Der Amtsinhaber, Dietmar Woidke von der SPD, gegen den BSW-Spitzenkandidaten Robert Crumbach (61, Arbeitsrichter) und CDU-Fraktionschef Jan Redmann, der mit einem Alkohol-Vorfall zuletzt Schlagzeilen machte.