Bekannt ist Frankfurt (Oder) für die direkte Grenzlage zum polnischen Słubice, für den Dramatiker Heinrich von Kleist („Kleiststadt“) und für die Europa-Universität Viadrina. Doch mittlerweile geht es politisch weniger weltoffen zu. Die AfD mit Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt wird auch hier immer stärker. Doch die SPD setzte sich knapp durch.
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Newsblog zur Landtagswahl 2024 in Frankfurt (Oder): Ergebnis und Reaktionen
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Die vorläufigen Ergebnisse für Frankfurt sind da
22.14 Uhr: Die Ergebnisse von 67 der 67 auszählenden Wahlvorstände sind da. Diese besagen, dass die Brandenburger in Frankfurt wie folgt gewählt haben: SPD 30,5 Prozent, AfD 29,2 Prozent, CDU 10,9 Prozent und das BSW 16,3 Prozent. Grüne 3,1 Prozent, FDP 0,6 Prozent und die Freien Wähler/BVB 2,1 Prozent. Die Linke kommt auf 3,8 Prozent und andere Parteien auf 3,6 Prozent.
21.19 Uhr: In Frankfurt an der Oder sind die Ergebnisse von 64 der 67 auszählenden Wahlvorstände da. Der aktuelle Stand: SPD 30,3 Prozent, AfD 29,3 Prozent, CDU 10,9 Prozent und das BSW 16,3 Prozent.
Grüne 3 Prozent, FDP 0,6 Prozent und die Freien Wähler/BVB 2,1 Prozent. Die Linke kommt auf 3,8 Prozent. Andere Parteien wurden zu 3,6 Prozent gewählt.
19.51 Uhr: Die Ergebnisse um kurz vor acht: SPD 29,4 Prozent, AfD 31,8 Prozent, CDU 10,1 Prozent und das BSW 15,8 Prozent. Die Ampel-Parteien Grüne (3,1 Prozent) und FDP (0,7 Prozent), sowie die Freien Wähler/BVB (2 Prozent) hätten nach den Frankfurtern ihren Platz im brandenburgischen Landtag verfehlt. Die Linke kommt auf 3,7 Prozent, bei den Erststimmen aber auf 7 Prozent.
Mit ihrer Erststimme haben die Frankfurter zu 36 Prozent Wilko Möller von der AfD gewählt. Ihm folgt mit 31,6 Prozent der SPD-Kandidat Matthias Steinfurth Prozent.
So hat Frankfurt an der Oder gewählt:
19.13 Uhr: Die Landeswahlleiter von Brandenburg veröffentlichen nach und nach die Ergebnisse zu Cottbus/ Frankfurt oder. Die Prognosen für Frankfurt fallen wie folgend aus: SPD 28,2 Prozent, AfD 36,3 Prozent, CDU 9,1 Prozent und das BSW 14,4 Prozent. Die Ampel-Parteien Grüne (2,6 Prozent) und FDP (0,6 Prozent), sowie die Freien Wähler/BVB (1,9 Prozent) hätten nach den Frankfurtern ihren Platz im brandenburgischen Landtag verfehlt. Die Linke kommt auf 3,4 Prozent.
Die AfD schneidet also in Frankfurt an der Oder noch besser ab als im restlichen Brandenburg. Zu beachten ist hierbei, dass noch nicht alle Ergebnisse der 67 auszuzählenden Wahlvorständen vorliegen.
Warum BVB/Freie Wähler so schlecht abgeschnitten haben erfährst Du hier: ++BVB/Freie Wähler bei Brandenburg-Wahl – Newsblog: erstes Ergebnis ist verheerend++
Erste Ergebnisse der Brandenburg-Wahl:
Die Wahlbeteiligung in Frankfurt (Oder) liegt laut der aktuellen Auswertungen bei 50,2 Prozent.
18 Uhr: Die ersten vorläufigen Ergebnisse aus den Nachwahlbefragungen von ARD und ZDF für das Bundesland sind da. Nach ZDF (Forschungsgruppe Wahlen) wurde bei der Brandenburg-Wahl wie folgend gewählt: SPD 32 Prozent, AfD 29 Prozent, CDU 11 Prozent und das BSW 12 Prozent, die Linke kommt auf 4 Prozent. BVB/ Freie Wähler 2,5 Prozent.
Hochwasser in Frankfurt (Oder)
16.28 Uhr: Nicht nur die Brandenburg-Wahl ist nervenaufreibend für die Frankfurter. Am Wahlwochenende spitzte sich auch die Hochwasserlage in der Grenzstadt zu Polen zu. Behörden trafen am Samstag Vorkehrungen für eine Hochwasserlage in Frankfurt (Oder). Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) reiste kurzfristig in die Universitätsstadt.
Die Brandenburg-Wahl wird aber aller Voraussicht nach nicht von dem Hochwasser beeinflusst. Am Sonntagmittag gilt noch Alarmstufe 1. Der Zustand soll sich laut Pegelportal des brandenburgischen Landesamtes bis zur Mitte der nächsten Woche auf Alarmstufe 4 verschlechtern.
Was erwarten sich die Brandenburger selbst von ihrer Landtagswahl? Unsere Redaktion hat nachgefragt: ++AfD spaltet bei Brandenburg-Wahl: „Das hatten wir doch alles schon mal“++
Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist
15.41 Uhr: Aus Frankfurt sind die ersten Zwischen- und vorläufigen Ergebnisse der Wahl zum 8. Landtag in Brandenburg gegen halb acht zu erwarten. Erste Hochrechnungen schon um 18 Uhr. Was jedoch schon jetzt gesagt werden kann: Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 63. Wahlkreis ist höher als bei der letzten Brandenburg-Wahl.
In fast allen Wahlkreisen des Bundeslandes Brandenburg ist eine höhere Wahlbeteiligung zu sehen als vor 5 Jahren. Diese Tendenz zeigte sich zuletzt auch in Sachsen und Thüringen.
8 Uhr: Es geht los, in den Wahllokalen tauchen die ersten Frühaufsteher auf! Auch in Frankfurt (Oder) wird nun gewählt – wobei viele schon im Vorfeld die Briefwahl-Möglichkeit zur Brandenburg-Wahl nutzten.
Über die Briefwahl waren im Vorhinein der Brandenburg-Wahl einige Falschinformationen im Umlauf. Hier erfährst Du mehr darüber: ++Wahlbetrug bei Brandenburg-Wahl? Diese Fake-News beeinflussen die Wähler++
Vorbericht zur Brandenburg-Wahl: AfD auch in der Universitätsstadt auf dem Vormarsch
Bei der Kommunalwahl im Juni wurde die AfD klar Siegerin und auch bei der Landtagswahl in Brandenburg lag die Rechtsaußen-Partei 2019 vorne.
Vor fünf Jahren konnte AfD-Mann Wilko Möller mit 24,8 Prozent den Wahlkreis 35 Frankfurt (Oder) für sich gewinnen. Auch seine Partei lag bei den Zweitstimmen in diesem Wahlkreis an der Spitze – knapp vor der SPD. In diesem Jahr tritt der 57-Jährige erneut an.
Kurz vor der Landtagswahl beklagte die Hochschulleitung der Viadrina in Frankfurt (Oder) ein „Klima von Hass“ in der Stadt. Studierende würden in der Stadt „rassistisch beleidigt und angegriffen“. Auf dem Campus seien extreme Schmierereien aufgetaucht (hier mehr dazu).
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Hier findest du mehr zu den Ergebnissen der Brandenburger Landtagswahl 2024 in Potsdam, Cottbus und Oranienburg.