Veröffentlicht inUmland

Tesla: Anschlagsserie in Planung? Staatsschutz ist in großer Sorge

Tesla ist einer der größten Arbeitgeber in Brandenburg. Unumstritten ist das Unternehmen aber nicht – und das bekommt es immer wieder zu spüren.

Tesla
© IMAGO/Funke Foto Services

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Es passiert in Berlin immer wieder: Im Schutze der Dunkelheit werden in der Nacht Autos angezündet. Ehe die Feuerwehr anrücken kann, brennen sie aus und sind nicht einmal mehr den Schrotthaufen wert, zu dem sie zusammengeschmolzen sind.

Immer wieder rückten in den vergangenen Monaten dabei auch E-Autos der Marke Tesla ins Visier der Brandstifter. So auch in der Nacht zu Dienstag (18. Juni). Gleich drei Autos wurden angezündet.

Tesla: Drei Autos in Berlin angezündet

Die erste Meldung ging gegen 2.15 Uhr bei der Polizei ein. In der Straße An der Kieler Brücke (Bezirk Mitte) brannte ein Tesla. Als die Einsatzkräfte eintrafen, sahen sie zwei weitere brennende E-Autos der gleichen Marke in der Scharnhorststraße und der Boyenstraße.

+++ Berghain: Berlin-Konkurrenz zum Kultclub? Community hat eindeutige Meinung +++

Ebenfalls alarmierte Feuerwehrleute konnten die Flammen löschen. Menschen wurden nicht verletzt. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, konnte zunächst nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt nun wegen Brandstiftung und prüft dabei auch einen Zusammenhang zwischen den drei Autobränden.


Mehr News aus Berlin:


Und auch der polizeiliche Staatsschutz ist in die Ermittlungen involviert. Denn ein politisches Motiv hinter den Bränden kann nicht ausgeschlossen werden. Schließlich brannte nicht zum ersten Mal ein Tesla in Berlin.

Zudem war der Brandenburger Standort des Unternehmens zuletzt Ziel eines Anschlags auf die Stromversorgung und immer wieder auch von Demonstrationen. Diese richteten sich gegen den Ausbau der Niederlassung und den nicht nur wegen rechter Äußerungen umstrittenen Tesla-Boss Elon Musk. Ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht oder hier nur jemand seine Zerstörungswut auslassen wollte, ist unklar.