Rund um das Tesla-Werk in Grünheide (Brandenburg) kehrt einfach keine Ruhe ein. Wieder einmal machen Schlagzeilen die Runde, die den Elektroautohersteller in kein gutes Licht rücken.
Die Gewerkschaft hält von dem Vorgehen des Unternehmens gar nichts, und Elon Musk persönlich will sich nun sogar mit dem Thema befassen.
Tesla: Liste der Herausforderungen ist lang
Bereits von Anfang an stand das bislang einzige europäische Tesla-Werk unter keinem guten Stern. Bereits bevor es überhaupt öffnete, regte sich großer Widerstand von Umweltschützern. Und auch nachdem der Betrieb im März 2022 aufgenommen wurde, verstummen sie nicht.
+++ Tesla: Mysteriöse Diebstähle machen die Runde – wer steckt dahinter? +++
Im Gegenteil – immer wieder kam es zu Protesten. Zuletzt ging es dabei um eine Erweiterung der Anlage. Doch das ist längst nicht das Einzige, womit sich der Konzern auseinandersetzen muss. Auch ein Produktionsstillstand, Brandanschlag sowie mysteriöse Diebstähle lasteten in den vergangenen Monaten auf Tesla.
Darum schaltet sich jetzt Elon Musk ein
Im Sommer kam dann noch ein ungewöhnlich hoher Krankenstand hinzu. Teilweise seien 15 Prozent der Belegschaft krank gewesen, so Werksleiter André Thierig gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Beschäftigten, die besonders häufig fehlten, stattete man sogar einen Hausbesuch ab, um an die Arbeitsmoral der Belegschaft zu appellieren, wie es hieß.
Ein Vorgehen, das die Gewerkschaft IG Metall als „abwegige Aktion“ bezeichnete. Sie kritisierte die sehr hohe Arbeitsbelastung. Ob sich die Situation rund um den hohen Krankenstand inzwischen gebessert hat? Unklar! Es scheint allerdings noch nicht so. Zumindest lässt eine neue Entwicklung das vermuten.
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Denn Elon Musk persönlich schaltete sich jetzt bei X ein. Zu einem Beitrag, in dem es um den Krankenstand im Tesla-Werk in Grünheide ging, schrieb er: „Das klingt verrückt. Ich schaue mir das an.“ Sieht also ganz so auf, als würde der reichste Mann der Welt das Thema jetzt zur Chefsache machen.