Die Autobahngesellschaft hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass die sogenannte Ringbahnbrücke auf der A100 bis zum 25. April abgerissen werden soll. Grund ist ein besorgniserregender Riss im Tragwerk der Brücke. Nun soll die Brücke neu gebaut werden.
Da es bei dem Abriss zu erheblichen Lärmbelästigungen kommen dürfte, hat man den Anwohnern nun einen „angemessenen Betrag“ angeboten, um sich eine andere Unterbringung zu suchen. Der Abriss der maroden A100-Brücke im Berliner Westen soll bereits am Freitag (11. April) starten.
So hoch ist die Entschädigung für die Anwohner der A100 in Berlin
Die von dem Lärm direkt betroffenen Anwohner sollen während des A100-Brückenabrisses eine Entschädigung bekommen. Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf den RBB berichtet, soll die Autobahn GmbH den Berlinern in der Dernburgstraße 27-57 100 Euro pro Tag angeboten haben. Dies gilt jedoch nur für den Zeitraum vom 10. bis zum 17. April.
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„Uns geht es dabei in erster Linie um den Gesundheitsschutz für die Anwohner“, erklärte ein Sprecher der Autobahn GmbH gegenüber dem RBB. Darum war es uns wichtig, ein unkompliziertes Verfahren zu wählen. Mal sehen, wie viele sich melden.“
Die Bauarbeitern werden wohl auch nachts stattfinden
Das Geld soll wohl auch dann gezahlt werden, wenn keine „Übernachtungskosten“ anfallen würden. Da damit gerechnet wird, dass es wegen der Bauarbeiten in Charlottenburg auch nachts deutlich lauter werden wird, würde es wohl aber durchaus Sinn machen, wenn die betroffenen Anwohner für den Zeitraum der Arbeiten anderweitig schlafen. Das ganz große Geld kommt dabei aber nicht rum.
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Das Angebot für die Entschädigung soll den betroffenen Haushalten per Brief-Direkteinwurf zugestellt worden sein. (mit dpa)