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Nach A100-Drama: Jetzt auch noch die A111! Autofahrer können es nicht fassen

Wegen einer Brückensanierung ist die A100 in Berlin jahrelange gesperrt. Jetzt trifft es noch eine weitere Autobahn.

© IMAGO/Schöning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin leben inzwischen fast vier Millionen Menschen. Obwohl das ÖPNV-Netz so gut ausgebaut ist wie fast nirgends in Deutschland, legen nicht wenige von ihnen ihre Alltagswege mit dem Auto zurück. Hinzu kommen noch Pendler, die aus dem Umland in die Hauptstadt fahren – etwa über die A100.

Damit man sich nicht immer durch das Zentrum wühlen muss, sind die Umgehungsstraßen wichtig. Zu ihnen gehört auch die Stadtautobahn A100, die im Ring um Berlin führt. Aber auf der ist eine Brücke bis auf Weiteres gesperrt, was zu chaotischen Zuständen führt. Doch damit nicht genug.

Nach der A100 trifft es nun die nächste Strecke

Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) am frühen Mittwochmorgen (26. März) mitteilte, haben auf der Autobahn A111 Bauarbeiten begonnen. Betroffen ist die stadtauswärts führende Fahrtrichtung. „Zwischen Waidmannsluster Damm und Raststätte Stolper Heide ist bis voraussichtlich 04. April 2025 der rechte Fahrstreifen gesperrt“, heißt es in der Mitteilung.

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Das ist im direkten Vergleich zur A100 aber nur ein kleiner Eingriff. Immerhin geht auf dem Berliner Ring an einer wichtigen Brücke für mindestens zwei Jahre in beide Richtungen gar nichts mehr. Doch auch ein gesperrter Streifen kann zu einem Nadelöhr werden, das im Berufsverkehr verstopft. Dann kostet der Weg zur Arbeit für alle Beteiligten deutlich mehr Zeit.

Erste Staus schon zu Beginn der Arbeiten

Die Baumaßnahmen an den Berliner Autobahnen werden nicht die letzten sein. Viele Brücken sind wie die an der A100 in die Jahre gekommen und müssen dringend erneuert werden. Das vom Bundestag beschlossene Investitionspaket dürfte die finanzielle Grundlage dafür sichern. Doch auch wenn sich die Sanierungen langfristig auszahlen, müssen die Autofahrer zunächst viel Zeit mit Umleitungen oder im Stau verbringen.



Auf der A111 zeigte sich das schon am ersten Tag der Bauarbeiten. Obwohl die Strecke nur teilweise gesperrt ist, bildete sich bereits am Morgen ein Stau. Die VIZ meldete eine Verzögerung von zehn Minuten.