Noch darf eigentlich niemand die Fuß- und Radwegbrücke zwischen den S-Bahnhöfen Adlershof und Johannisthal in Berlin betreten. Baustellenabsicherungen sollen das sicherstellen.
Doch das taten sie jetzt offenbar nicht. Denn Unbekannte verschafften sich Zugang und besprühten das Bauwerk mit Graffiti.
Bahn in Berlin: Einweihung der neuen Brücke im November
Im Dezember 2022 hatten die Bauarbeiten für die Hilde-Archenhold-Brücke begonnen, die das Adlershofer Wohngebiet östlich des Adlergestells und nördlich der Dörpfeldstraße mit der Wagner-Régeny-Straße/ Igo-Etrich-Straße in Johannisthal verbindet. Ende Januar dieses Jahres wurde die Brücke eingehoben.
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Seitdem hat sich viel getan und die Einweihung der ersten Brücke, die in Berlin vollständig aus Aluminium besteht, rückt näher. Laut „Berliner Morgenpost“ soll es am 18. November so weit sein. An der Feier werden demnach Bausenator Christian Gaebler (SPD), Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) und Treptow-Köpenicks Bürgermeister Oliver Igel teilnehmen.
Senatsverkehrsverwaltung kündigt sofortige Maßnahme an
Sie alle sollten dann eigentlich eine brandneue und makellose 74 Meter lange Brücke zu Gesicht bekommen. Doch daraus wird nichts, wie jetzt bekannt wurde. An dem Bauwerk hat es nämlich bereits Vandalismus gegeben, obwohl eigentlich noch niemand an oder auf die Brücke kommen dürfte.
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Offenbar fanden einige Personen aber einen Weg. Womöglich nutzten sie Lücken im Bauzaun, um Teile der Betonstützen mit Graffiti zu besprüht. Die Senatsverkehrsverwaltung will daher umgehend handeln, wie ein Sprecher der „Berliner Morgenpost“ erklärte.
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„Sollte aufgrund von unbefugten Zutrittsverhalten die Baustellenabsicherung beschädigt oder aufgebrochen worden sein, so findet eine schnellstmögliche Wiederherstellung statt“, kündigte er an. Ob das die Vandalen allerdings von weiteren Spray-Aktionen abhalten wird? Das bleibt abzuwarten.