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Bahn in Berlin macht es öffentlich – Reisende sind fassungslos! „Nun reicht’s“

Die Bahn in Berlin hat eine Nachricht verkündet, die bei den Kunden überhaupt nicht gut ankam. Sie machten dem Unternehmen schwere Vorwürfe.

Bahn in Berlin
© imago/Rainer Weisflog

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Die Bahn in Berlin verfügt über ein umfangreiches und gut vernetztes Schienensystem, das sowohl Einwohnern als auch Touristen eine effiziente Fortbewegung ermöglicht. Vorausgesetzt, man weiß genau welchen Zug man nehmen muss.

Für viele ist die Information nur ein paar Klicks auf dem Handy entfernt. Das dachte auch die Bahn und kündigte eine große Veränderung an. Die sorgte jedoch für so viel Kritik, dass das Unternehmen jetzt reagiert.

Bahn in Berlin rudert zurück

Am Donnerstag (28. November) machte die Nachricht die Runde, dass die Bahn in Berlin die weißen Fahrpläne zur Ankunft von Zügen an Bahnsteigen abschaffen will. Sie seien oftmals überholt, die Begründung. Diese Nachricht sollte sich als höchst kontrovers herausstellen.

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Nicht nur der Fahrgastverband Pro Bahn, sondern auch viele Bahn-Kunden kritisierten, dass durch die Digitalisierung viele Menschen im Land zurückgelassen würden. Vor allem ältere Menschen, die kein Smartphone besäßen.

So reagieren die Kunden

„Haben die einen Totalschaden? Es Stand zur Diskussion, das gedruckte Fahrpläne zu viel kosten und abgehängt werden sollen? Nun reicht’s langsam mit der DB AG!“, heißt es zum Beispiel in einem Kommentar auf Reddit.

Der Druck auf die Bahn in Berlin wurde so groß, dass das Unternehmen jetzt zurückrudert. Die Papier-Fahrpläne an den Bahnhöfen bleiben hängen. Das berichtet „Bild“ am Freitag (29. November).

Demnach werden die weißen Ankunftspläne auch nach dem Fahrplanwechsel 2024 neu gedruckt und ausgehängt, ebenso die gelben mit den Abfahrtszeiten. Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber habe von der geplanten Aktion aus den Medien erfahren und die Streichung der Papier-Pläne persönlich gestoppt.


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Die Bahn-Kunden können sich also freuen, dass in den Vitrinen an 570 mittleren bis großen Bahnhöfen weiterhin die Fahrpläne in Papierform hängen werden.

Doch nicht alle sind glücklich über das Zurückrudern der Bahn in Berlin: „Ein Sinnbild für die deutsche Empörungskultur und die Verweigerungshaltung gegen jede Form von Modernisierung und Digitalisierung“, schreit ein Fahrgast auf Reddit.