Die Züge der Bahn zählen in Berlin zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Neben den Fahrzeugen der BVG sorgen sie dafür, dass tagtäglich tausende Menschen an ihr Ziel kommen.
Um die Reise mit der Bahn in Berlin attraktiver zu gestalten, soll sich für die Fahrgäste zukünftig einiges ändern. Vor allem in einem Punkt werden sie es sofort merken.
Die Fenster der Bahn sind in Berlin schuld am schlechten Internet-Empfang
Die Zeit in der Bahn in Berlin lässt sich oft sinnvoll nutzen. Zumindest dann, wenn es WLAN gibt, das funktioniert. Ob E-Mails checken, ein kurzes Telefonat mit einem Kollegen oder noch schnell eine Präsentation fertig machen – gibt es eine gute Internetverbindung, steht dem nichts im Wege.
Leider ist das aber nicht immer die Realität. Nicht selten fällt das WLAN aus oder ist so überlastet, dass es unbrauchbar ist. Dann müssen Fahrgäste ihre mobilen Daten nutzen. Allerdings lassen auch die oft zu Wünschen übrig. Schuld daran sind auch die Fenster der Züge.
Scheiben werden nachgerüstet
Bei diesen handelt es sich nicht selten um Modelle mit Metallschicht, zum Schutz vor UV-Strahlen. Das Problem: Diese Scheiben halten nicht nur die Sonnenstrahlen fern, sondern auch das Handysignal. Fahrgäste können dann unter Umständen vergeblich auf 4 oder 5G hoffen. Doch das sich nun ändern.
21 Züge der Linien RE7 zwischen Dessau und Senftenberg, RB20 zwischen Oranienburg und Potsdam sowie RB23 zwischen Golm und dem Flughafen BER werden umgerüstet. Mithilfe eines Lasers brennt die Bahn ein Muster in die Metallschicht, um diese durchlässiger zu machen. Davon sollen dann vor allem Pendler und Studierende profitieren, erklärt Carsten Moll, Leiter des Nahverkehrs in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Mehr Nachrichten aus Berlin:
Ob das Netz durch diese Änderung in den Zügen in Berlin tatsächlich besser wird, bleibt abzuwarten. Denn auch der Empfang rund um die Strecken spielt eine Rolle. Ist dieser nicht gut, helfen auch durchlässige Fenster nicht. (mit dpa)