Mit der Bahn ist man von vielen Orten aus schnell in Berlin. Die Hauptstadt hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten europäischen Knotenpunkt entwickelt. Mit Amsterdam, Prag und Warschau erreicht man viele Metropolen, ohne umzusteigen. Eine neue Strecke nach Paris erweitert das Angebot noch.
Doch jetzt mussten die Passagiere in einem ICE nach Berlin die Luft anhalten. Denn unterwegs wurde der Zug gestoppt. Offenbar hatte sich an Bord eine bedrohliche Lage ergeben.
Bahn in Berlin: Notfall im Zug
Wie die „BZ“ berichtete, habe es am Dienstagmorgen (11. März) gegen 9.40 Uhr einen Vorfall in einem ICE gegeben, der auf dem Weg nach Berlin war. Mit 340 Fahrgästen an Bord musste der Zug plötzlich gestoppt werden. Ein 44-jähriger Afghane habe demnach einen Polizeieinsatz ausgelöst.
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Einem Polizeisprecher zufolge habe der Mann dem Zugpersonal mit einem Messer und einem weiteren gefährlichen Gegenstand gedroht. Nähere Details nannten die Ermittler zunächst nicht. In Giffhorn (Niedersachsen) wurde der ICE dann zum stehen gebracht. „Der Mann wurde von ersten Einsatzkräften in Gewahrsam genommen“, wird ein Sprecher der Bundespolizei Hannover zitiert.
Der Mann war bereits aufgefallen
Aufgrund des nicht näher definierten gefährlichen Gegenstands sei der Zug geräumt worden. Es sei nämlich unklar gewesen, ob sich besagter Gegenstand an Bord befand. Die Reisenden mussten ihre Fahrt nach Wolfsburg fortsetzen, ehe sie von dort aus mit einer anderen Bahn in Berlin eintreffen konnten.
Dem Bericht zufolge war der Mann schon am Dienstagmorgen auffällig geworden. Der 44-Jährige soll bereits im Hauptbahnhof Hannover bereits das Personal eines anderen Zuges beleidigt haben. Zudem habe er mit Gewalt gedroht, weil ihm die Mitnahme eines Fahrrads verweigert worden war. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen ein.