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Bahn in Berlin: Große Veränderung in der Hauptstadt – Fahrgäste müssen sich umstellen

Die Bahn in Berlin kündigt große Veränderungen für die Hauptstadt an. Die Fahrgäste müssen sich umstellen.

Bahn in Berlin
© imago/Frank Sorge

Deutsche Bahn 2023 noch unpünklticher als im Vorjahr

Die Züge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Jahr noch unpünktlicher als im Vorjahr gewesen. Mehr als jeder dritte Zug im Fernverkehr war 2023 nach Angaben des Konzerns verspätet. Die Pünktlichkeitsquote lag bei nur noch 64 Prozent.

Berlin hat sich zu einem zentralen Verkehrsknotenpunkt entwickelt, der weit über die Stadtgrenzen hinaus Bedeutung hat. Nicht nur die S-Bahn, auch die Regional- und Fernverkehrsverbindungen tragen zur Effizienz des Verkehrs bei.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn hat jetzt eine große Veränderung angekündigt.

Bahn in Berlin mit großer Ankündigung

Für die Bahn in Berlin gilt die Hauptstadt jetzt als sogenannter „Megaknoten“. Das geht jetzt aus einem Artikel der „Berliner Zeitung“ hervor. Durch insgesamt 28 geplanten Linien soll der größte zusammenhängende Schienenersatzverkehrs Deutschland entstehen.


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„Wir müssen froh sein, wenn das, was wir uns vorgenommen haben, in halbwegs akzeptabler Zeit über die Bühne geht“, sagt Alexander Kaczmarek, der Konzernbevollmächtigte der Bahn in Berlin.

Wer die Infrastruktur in Deutschland erweitern will, brauche viel Geduld. „Es dauert, es dauert, es dauert. Aber irgendwann wird es gut“, so Kaczmarek. Das gelte auch für ihn persönlich: „Meine Enkelkinder werden manche neue Strecke nutzen können – ich wahrscheinlich nicht mehr.“

„Es dauert, es dauert, es dauert“

Das war nicht das einzige Thema, was der Bahn-Manager in seinem Vortrag in der Konferenzetage des Hauptbahnhofs ansprach. Es ging auch um die Siemensbahn, die 2029 wieder ans Netz gehen soll. Bereits im nächsten Jahr sollen bauvorbereitende Maßnahmen beginnen. Im Jahr darauf die Hauptbauarbeiten. Das Bahnprojekt soll insgesamt 877 Millionen Euro kosten.

Probleme gebe es wegen eines Teils der Siemensbahn-Trasse, für die die Projektgesellschaft Deges fünf Jahre in Anspruch nehmen müsste. Das würde den Zeitplan der Bahn in Berlin über den Haufen werden.


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Gute Nachrichten gebe es hingegen bei der neuen Nord-Süd-S-Bahn. Der erste Abschnitt, der in Wedding vom Ring abzweigt und unterirdisch gegenüber vom Hauptbahnhof endet, soll nach Verzögerungen 2025 eröffnet werden.