Die Hauptstadt ist bekannt für ihre effiziente und weitreichende Infrastruktur. Im Zentrum stehen die S-Bahn und die BVG aber auch die Bahn in Berlin, die täglich eine große Anzahl an Reisenden und Pendlern befördern.
Doch jetzt kam es zu einer plötzlichen Unterbrechung im Verkehr. Ein Intercity-Express (ICE) musste wegen eines Mannes eine Notbremsung einlegen. Er ist polizeibekannt. Hier erfährst du alles über den Vorfall.
Bahn in Berlin: Mann bringt Zug zum Erliegen
Die Bundespolizei teilte am Freitag (27. Dezember) mit, dass die Bahn in Berlin am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Schnellbremsung einlegen musste. Verantwortlich dafür war ein 39-jähriger Mann, der laut Polizeimeldung nahe dem Bahnhof Spandau einen „Spaziergang“ in den Gleisen machte.
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Ein gerade heranfahrender ICE musste daraufhin eine Notbremsung einleiten und kam vor dem Bahnhof zum Stehen. Danach soll der Mann versucht haben, in den ICE einzusteigen. Als ihm das jedoch nicht gelang, versuchte er es bei einem weiteren ICE, der in der Nähe abgestellt war.
Das ist über den Tatverdächtigen bekannt
Dort habe sich der 39-Jährige durch Betätigen der Notentriegelung Zutritt verschaffen können. Das Zugpersonal konnte den Mann überwältigen und festhalten, bis die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei eintrafen und ihn festnahmen. Bei der weiteren Bearbeitung auf der Dienststelle, stellte sich heraus, dass der polnische Staatsangehörige bereits wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung polizeibekannt sei.
Als Begründung für sein Handeln gab der 39-Jährige an, dass er mit dem Zug nach Berlin hineinfahren wollte. Er muss sich jetzt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten.
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Durch die Gleissperrung während der Einsatzmaßnahmen kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Verkehr der Bahn in Berlin.