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Bahn in Berlin: Spar-Maßnahme angekündigt! Sie hat massive Folgen

Bei der Bahn in Berlin soll kräftig gespart werden! Durch neue Züge soll sich jetzt einiges ändern. Was das genau bedeutet.

Bahn in Berlin
© imago/Rainer Weisflog

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Deutschland muss sparen. Das zeigt sich nicht nur bei Investitionen in die Infrastruktur, dem Bildungssektor oder dem Gesundheitsbereich, sondern auch beim Klima.

Hier geht es aber nicht etwa um finanzielle Unterstützungen, die eingespart werden sollen, sondern um den CO2-Ausstoß. Eine Linie der Bahn in Berlin hat in diesem Bereich Großes vor.

Bahn in Berlin: Die Zukunft ist grün

Ein Zug kann mehrere hundert, wenn nicht sogar tausende Tonnen wiegen – und das schon im leeren Zustand. Kommen dann noch die Passagiere und ihr Gepäck dazu, wird das Gewicht nochmal höher. Um diese Massen zu bewegen braucht es in den Bahnen in Berlin Diesel, viel Diesel.


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Und dieser ist alles andere als umweltfreundlich. Zwar ist eine Fahrt mit dem Zug unter dem Strich immer noch besser für das Klima als eine Fahrt mit dem Auto oder gar ein Flug, doch es gibt kräftiges Einsparpotenzial.

Das soll sich ändern

Die Niederbanimer Eisenbahn startete deshalb Ende September ein großes Pilotprojekt. Denn neben den dieselbetriebenen Zügen kommen jetzt auch Wasserstoff- und batteriebetriebene Züge zum Einsatz.

Erstere werden dabei auch auf dem Weg nach Berlin auf der sogenannten Heidekrautbahn eingesetzt. Sie fährt zwischen Berlin-Karow, Basdorf und Groß Schönebeck. Durch die Umstellung sollen allein auf dieser Strecke jährlich etwa 1,1 Millionen Liter Diesel eingespart werden. Der CO2-Ausstoß könnte damit pro Jahr um drei Millionen Kilogramm sinken.


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Der Einsatz der Züge ist laut „rbb 24“ Teil eines Pilot-Verbundprojektes zum Aufbau einer regionalen Wasserstoff-Infrastruktur. Dazu gehören auch ein Hybridkraftwerk und eine Tankanlage. Die Batteriezüge haben eine Reichweite von etwa 120 Kilometer, die Wasserstoffzüge können dagegen bis zu 800 Kilometer hinter sich bringen.