In Berlin gibt es knapp 1100 Brücken, die über Straßen, Autobahnen, Eisenbahnstrecken und Flüsse führen. Damit hat die Hauptstadt sogar mehr Wasserübergänge als Venedig. Dass diese auch in Zukunft gefahrlos befahren und begangen werden können, müssen sie regelmäßig saniert werden.
Doch das geschah lange Zeit nicht, meint Berlins Verkehrssenatorin Anja Schreiner. Doch das soll sich in diesem Jahr ändern. 90 Millionen Euro hat die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt für den Bau-, Abriss- oder für Sanierungsarbeiten für zahlreiche Brücken in Berlin eingeplant. Für Autofahrer bedeutet das aber erhebliche Einschränkungen im Straßenverkehr.
Berlin: Schreiner besorgt über Brücken
Insgesamt befinden sich 835 Berliner Brücken in Landesbesitz. 75 Prozent davon sind laut Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) in keinem guten Zustand. „Auf die Berliner Brücken schaue ich mit großer Sorge. Da wurde zu lange gespart und zu wenig investiert. Umso wichtiger ist es, dass wir das nun endlich ändern“, sagt Schreiner gegenüber der „BZ“.
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Um den Zustand der Brücken in Berlin zu verbessern hat ihre Senatsverwaltung 90 Millionen Euro eingeplant. Sobald die umfangreichen Bauarbeiten an zahlreichen Brücken beginnen, müssen sich Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger auf erhebliche Einschränkungen im Verkehr einstellen.
DIESE Brücken werden bald Baustellen
Betroffen sind unter anderem die Autobahnbrücken am Breitenbachplatz. Diese werden komplett abgerissen. Danach soll der Verkehr, auch auf der A 104, auf Straßenebene geführt werden.
Für die Sellheimbrücke, die Laakebrücke, die Wuhletalbrücke und die Mühlendammbrücke sind Ersatzneubauten vorgesehen. Eine Grundinstandsetzung gibt es hingegen für die Nordhafenbrücke in Berlin-Mitte. Die Landsberger Allee und die Petersburger Straße bekommen neue Schilderbrücken.
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Die Senatsverwaltung ist sich bewusst, dass die Bauarbeiten an den Brücken Einschränkungen im Straßenverkehr für die Berliner bedeuten werden sie „werden aber alles tun, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten“.