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Berlin: Crash gibt Rätsel auf – Motorradfahrer (49) stirbt bei schlimmem Unfall

Bei einem tragischen Unfall in Berlin-Weißensee verunglückte ein 49-jähriger Motorradfahrer tödlich. Doch wie konnte es so weit kommen?

© IMAGO/Frank Sorge

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Motorradfahren ist gefährlich. Laut ADAC ist das Risiko eines Motorradfahrenden, an einem Unfall beteiligt zu sein, viermal höher als bei anderen Verkehrsbeteiligten. Gestern Nachmittag (11. März) wurde das wieder einmal unter Beweis gestellt.

Bei einem tragischen Unfall verunglückte ein 49-jähriger Motorradfahrer in Berlin-Weißensee tödlich. Doch wie konnte es so weit kommen? Der Crash gibt der Polizei Rätsel auf.

Berlin: Tragischer Unfall in Weißensee gibt Polizei Rätsel auf

Es war etwa 15:30 am Nachmittag als es in Berlin-Weißensee zu einem tragischen Unglück kam. Ein Motorradfahrer (49) war auf der Berliner Allee in Richtung Indira-Gandhi-Straße unterwegs. Plötzlich kam der Mann nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr über eine Bordsteinkante und prallte gegen eine Hauswand.

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Obwohl die Rettungskräfte sofort alarmiert wurden und mit der Reanimation begannen, verstarb der 49-Jährige noch am Unfallort. Und noch immer gibt Ursache des Unfalls der Polizei Rätsel auf.

Zahl der tödlichen Unfälle steigt dramatisch an

Laut Verkehrsunfallstatistik stieg die Zahl der bei Unfällen Verunglückten im vergangenen Jahr von 33 auf 55 Personen an. Bei den Getöteten handelte es sich größtenteils um Radfahrer und Fußgänger. Aber auch sechs Kraftradfahrer verunglückten letztes Jahr tödlich.

Die häufigste Unfallursache war dabei eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Ob das auch bei dem Motorradfahrer zu dem tödlichen Unglück geführt hat, lässt sich noch nicht sagen. Die weiteren Ermittlungen hat nun das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte übernommen.


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Polizei und Politik fordern schon länger mehr Sicherheit im Verkehr, um die „Vision Zero“, die zum Ziel hat, dass niemand mehr im Straßenverkehr schwer oder gar tödlich verletzt wird, umzusetzen. Dafür brauche es nicht nur mehr Rücksichtnahme, sondern auch ein Umdenken in der Gesellschaft. „Wir brauchen losgelöst von ideologischem Denken eine Debatte über die Sicherheit unseres gemeinsam genutzten Verkehrsraums, allein der Ruf nach Blitzern, überall Tempo 30, SUV-Verboten oder autofreien Innenstädten löst die Probleme nicht“, macht Polizeigewerkschaftssprecher Benjamin Jendro deutlich