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Berlin: Mega-Hängepartie – Fahrradstraße noch immer auf der Kippe

Die „Gleim“ ist eine beliebte Straße in Prenzlauer Berg. Für die Anwohner ist sie eine viel genutzte Verbindung zwischen dem Brunnen- und dem Gleimviertel.

Berlin
© imago images/Jürgen Ritter

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Prenzlauer Berg ist ein junger Orsteil mit vielen Familien. Die meisten Berliner fahren hier in der Regel mit dem Rad. Kein Wunder also, dass die Anwohner des Gleimtunnels in der gleichnamigen Straße auch gerne sicher durch den Tunnel radeln wollen.

Seit Jahren wird hier schon heftig gerungen, damit diese beliebte Straße zwischen dem Gleim- und dem Brunnenviertel endlich in eine Fahrradstraße umgewandelt wird. Doch die Entscheidung darüber steht immer noch auf der Kippe.

Seit 2016 gibt es einen BVV-Beschluss! Doch die Fahrradstraße lässt auf sich warten

Eigentlich steht die Entscheidung über die Fahrradstraße schon seit Jahren fest. Denn 2016 hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen entsprechenden Beschluss gefasst, um die Gleim- mit der Stargarder Straße für Radfahrer sicherer zu gestalten.

+++ Berlin: Kritik an Monster-Kampagne? Senatorin Bonde fällt eindeutiges Urteil +++

Dafür müsste sie allerdings zuerst von einer Haupt- in einer Nebenstraße herabgestuft werden. Eigentlich eine ziemlich simple Sache. Aber Berlin wäre nicht Berlin, wenn es hier nicht seit nunmehr acht Jahren bei der Umsetzung hapern würde.

Personelle Ausfälle verhindern eine Entscheidung

Offensichtlich scheint diese Fahrradstraße einigen wichtigen Entscheidungsträgern ein Dorn im Auge zu sein. Denn die Umwandlung der „Gleim“ von einer Haupt- in eine Nebenstraße liegt bei der Berliner Senatsverwaltung für Verkehr.

Und die scheint unter der schwarz-roten Regierung kein Interesse zu haben. Wie der „Tagesspiegel“ erfahren haben will, hält die Verkehrsverwaltung von Senatorin Ute Bonde den aktuellen Status für ausreichend. Angeblich sei die Gleimstraße in ihrem aktuellen Zustand für Radfahrende sicher genug.

Bereits Ende 2023 wurde die Entscheidung auf 2024 verschoben. Doch auch in diesem Jahr kam man zu keinem Entschluss. Angeblich sollen personelle Engpässe Schuld daran sein. Das ist jedenfalls der Grund den der „Tagesspiegel“ von Ute Bondes Senatsverwaltung erfahren haben will.


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Für viele Radfahrer in Berlin heißt das – wie so oft – abwarten und „Monster Yoga“ machen. Denn für diese streitbare Kampagne hatte der Senat 2024 noch Zeit und Geld. Man muss halt nehmen, was man kriegen kann.