In Berlin steigt die Zahl der Autodiebstähle seit Jahren. Allein von 2022 auf 2023 gab es einen Sprung von fast 40 Prozent. Dabei werden aber nicht nur ganze Autos geklaut, sondern teilweise auch nur Autoteile.
Ein Teil ist dabei ganz besonders beliebt unter den Dieben.
Berlin: Dieses Autoteil ist im Fokus von Ganoven
Wer sein Auto abends abstellt, geht erst einmal mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass es am nächsten Morgen noch da ist. Im besten Fall noch ganz und mit allem, was abends noch am Wagen dran war. Doch aktuelle Zahlen des Berliner ADAC zeigen: In vielen Fällen ist das nicht der Fall.
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Denn gerade Auto-Katalysatoren sind bei Ganoven heiß begehrt. Laut dem ADAC werden in Berlin pro Tag zwei bis drei von ihnen geklaut, berichtet die „BZ“. Für viele Autos ist das das Todesurteil. Nach dem Diebstahl sind sie ein Totalschaden!
Diese Stadtteile sind besonders gefährdet
Katalysatoren sind im Auto dafür zuständig, die Schadstoffemissionen zu verringern. Für Diebe sind sie besonders aufgrund ihrer Inhaltsstoffe spannend. Sie enthalten nämlich 3 bis 5 Gramm Edelmetalle. Dazu zählen zum Beispiel Platin, Rhodium, Gold und Palladium. Kostenpunkt im Schrotthandel: bis zu 600 Euro pro Katalysator.
Zusätzlich sind sie gerade bei alten Autos leicht zu klauen. Laut der „BZ“ brauchen Diebe nur eine einfache Akku-Flex, eine Stichsäge oder einen Rohrschneider, um ihn abzutrennen.
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Anders als bei Autodiebstählen insgesamt sei die Zahl der geklauten Katalysatoren seit Jahren relativ konstant, so der ADAC gegenüber der „BZ“. Dafür sind manche Teile der Stadt aber beliebter als andere: „Besonders betroffen scheinen aus unserer Sicht die nordöstlichen Bezirke Berlins zu sein“, so ADAC-Sprecherin Claudia Löffler zur „BZ“.
Damit sind Pankow und Lichtenberg besonders gefährdet. Autofahrer sollten hier also auf der Hut sein!