Es war für viele Berliner ein richtig bitterer Start in die Woche. Wer üblicherweise mit dem Auto über die Stralauer Allee zur Arbeit fährt, kam am Montagmorgen einfach nicht durch. Zwischen Lehmbruckstraße und Naglerstraße hatte die Polizei die Straße wegen eines Wasserschadens gesperrt.

Nun, rund anderthalb Tage nach dem Schock, liegen die ersten Fakten zum Wasserrohrbruch im Berliner Stadtteil Friedrichshain und seinen Folgen auf dem Tisch. Die dürften den Anwohnern und Benutzern der Straße allerdings nicht gefallen. Denn die für den Osten Berlins so wichtige Straße könnte im Schlimmstfall mehrere Wochen gesperrt bleiben.

Berlin: Stralauer Allee an mehreren Orten aufgerissen

Ein Blick auf die Stralauer Allee, die Teil der Bundesstraße B96a ist, verheißt nichts Gutes. An mehreren Stellen ist der Asphalt aufgerissen. Andere potenzielle Schäden sind gar nicht sichtbar: Löcher im Sand, die unter der dicken Fahrbahn liegen und große Gefahren für den nachfolgenden Verkehr bergen.

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Derzeit wird das Ausmaß des Schadens untersucht, wie ein Sprecher des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber BERLIN LIVE erklärt. „Es werden weiträumige Hohlräume unterhalb der Straßenbefestigung vermutet.“ Sollte sich das bewahrheiten, zieht das weitere Schritte nach sich.

Stralauer Allee: Diese Schritte stehen bevor

„Ausgespülte Bereiche müssen freigelegt, defekte Leitungen ausgetauscht, neue Tragschichten eingebaut und die Fahrbahndecke anschließend wieder geschlossen werden“, skizziert der Bezirkssprecher das weitere Vorgehen. Dabei nennt er allerdings keinen Zeitraum.

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Dieser Prozess dürfte aber durchaus mehrere Wochen umfassen. Denn während der Maßnahme sollen auch die alten Rohre ausgetauscht werden, die erst zum Wasserschaden geführt haben. Und schlussendlich braucht die Stralauer Allee auch noch eine neue Fahrbahn. Dieser Arbeitsschritt dürfte am meisten Zeit in Anspruch nehmen.