Wie schön wäre es, wenn bei den Bussen, U-Bahnen, Trams und Fähren der BVG immer alles reibungslos liefe? Zu schön, um wahr zu sein! Und weit entfernt von der Realität, wie ein neuer Vorfall wieder zeigt.
Denn längst nicht immer sind die Verkehrsbetriebe schuld, wenn es mal wieder Probleme gibt. Oft sind es äußere Einflussfaktoren, wie jetzt ein verdächtiger Koffer, die erhebliche Auswirkungen auf die Öffis in Berlin haben!
BVG: Beamte lösen Großeinsatz aus
Es war schon spät am Donnerstag (5. September), als am Alex der Alarm ausgelöst wurde! Gegen 23.20 Uhr wurde ein verdächtiger Koffer an der Tramhaltestelle der BVG gefunden, der offenbar niemandem gehörte.
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Die Beamten zögerten daraufhin nicht lange und lösten einen Großeinsatz aus. Seit Beginn des Krieges im Nahen Osten sind die Sicherheitskräfte auch mit Blick auf potenzielle Anschläge in besonderer Alarmbereitschaft.
Trams fielen für fast zwei Stunden aus
In der Folge wurden der Alex sowie die Alexanderstraße Richtung Karl-Marx-Allee für den Personen-, Fahrzeug- und Tramverkehr gesperrt. Zwei Experten des LKA eilten unterdessen herbei, um den Koffer zu untersuchen.
Nachdem sie diesen geröntgt hatten, konnten sie zum Glück Entwarnung geben. In dem Gepäckstück befand sich nichts Verdächtiges! Somit konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden.
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Ab circa 1 Uhr konnten dann auch die Trams der BVG wieder ohne Probleme fahren. Ob der herrenlose Koffer dann auch wieder in die Hände seines Besitzers gelangte? Unklar!