Die Berliner Verkehrsbetriebe gelten als Rückgrat der Hauptstadt. Tagtäglich nutzen tausende Menschen die Busse und Bahnen der BVG, um schnellstmöglich von A nach B zu gelangen. Allein im Jahr 2024 verzeichnete das Verkehrsunternehmen über 1 Milliarde Passagiere.
Doch viele Fahrgäste scheinen zunehmend unzufrieden zu sein. Auf einer Bewertungswebsite machen sie nun ihrem Ärger Luft.
BVG: Die Frust der Fahrgäste ist spürbar
Trustpilot ist eine dänische Bewertungswebsite, auf der die Nutzer Firmen aus aller Welt bewerten können. Neben globalen Großkonzernen wie Coca Cola, Microsoft oder McDonald’s gibt es auch die Möglichkeit, regionale Verkehrsunternehmen wie die BVG zu rezensieren. Zahlreiche User haben das bereits gemacht – und das Ergebnis ist vernichtend.
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Denn bei insgesamt 1.527 Bewertungen steht die BVG lediglich bei 1,2 von 5 möglichen Sternen. 89 Prozent der Nutzer entschieden sich dazu, die Verkehrsbetriebe mit nur einem einzigen Stern abzustrafen. Dahingegen vergaben gerade einmal fünf Prozent der Teilnehmer die komplette Sternanzahl.
Darüber klagen die Leute
Doch die User können nicht nur eine Bewertung abgeben, sondern diese auch mit einem Kommentar begründen. „BVG – Weil wir dich lieben? Was für ein Schwachsinn. Dies kann man von den Framiks (Fremdfirmenmitarbeiter im Außenkontrolldienst – Kontrolleure) wohl nicht erwarten“, wütet ein enttäuschter Mann, der über eine unangenehme Ticketkontrolle berichtet.
„Es ist einfach zum Kotzen: Der BVG-Service ist von Jahr zu Jahr immer schlechter geworden, die ganzen Verspätungen usw. völlig unzumutbar. Tickets werden teurer und dazu kein entsprechender Service!“, meint ein weiterer Herr.
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Solch bitterböse Abrechnungen lassen sich auf Trustpilot zuhauf finden und legen vermeintliche Missstände offen, mit denen die BVG zu kämpfen hat. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die Leute meistens nur dann bewerten, wenn etwas Negatives vorgefallen ist. Das Stimmungsbild könnte unter Umständen nicht sonderlich repräsentativ sein.