Tausende Fahrgäste fahren täglich mit den Bussen und Bahnen der BVG durch Berlin. Viele Menschen in der Hauptstadt sind auf das Angebot der Verkehrsbetriebe regelrecht angewiesen.
Um so dramatischer sind deswegen solche Unfälle, wie der am Dienstagnachmittag (3. Dezember) in Charlottenburg. Schließlich hätte es hier wirklich jeden Berliner treffen, der regelmäßig mit dem ÖPNV in der Hauptstadt unterwegs ist.
Heftiger Unfall auf dem Ku’damm! Berliner Autofahrerin übersieht BVG-Bus
Wie die Berliner Polizei berichtet, kam es am Dienstag gegen 14 zu einem schweren Verkehrsunfall in Charlottenburg, bei dem mehrere Fahrgäste eines BVG-Busses verletzt wurden.
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Nach bisherigen Erkenntnissen soll eine 45-Jährige mit ihrem Renault die Wielandstraße in Richtung Kurfürstendamm befahren haben, als sie beim Linksabbiegen in Richtung des Olivaer Platzes den großen gelben Bus der Linie X10 übersah. Dieser war zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Busspur in Richtung Uhlandstraße unterwegs.
Wegen der Autofahrerin musste der 39 Jahre alte Busfahrer eine Gefahrenbremsung einleiten, wodurch mehrere Fahrgäste stürzten. Verhindern konnte er den Aufprall mit dem Renault aber nicht.
Busfahrer konnte den Unfall trotz scharfer Bremsung nicht mehr verhindern
Bei dem scharfen Bremsvorgang erlitt eine 56-Jährige schwere Kopfverletzung. Eine 61-Jährige wurde im Gesicht verletzt. Beide Fahrgäste kamen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Drei weitere Fahrgäste, ein 76-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 46 und 33 Jahren, klagten über Schmerzen, erlitten Hämatome und Schürfwunden, wollten jedoch keine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Die Autofahrerin und der Busfahrer blieben unverletzt.
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Die Kreuzung Kurfürstendamm/Wielandstraße war während der Rettungsarbeiten von etwa 14 Uhr bis 14:40 Uhr teilweise gesperrt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) hat die weiteren Ermittlungen übernommen