Die BVG ist bekannt für ihr ausgefallenes Marketing. Auf ihren Social-Media-Kanälen feiern sie sich und die Hauptstadt gerne mal ab. Frei nach dem Motto: Frechheit siegt.

Auch bei dieser aktuellen Aktion polarisiert das Berliner Unternehmen erneut. Dabei suchen sie in einem neuen Job-Angebot nach Busfahrern in Berlin und treffen mit einem Werbeplakat den Nerv der Zeit. Bei den Nutzern im Internet kommt es super an!

BVG: Job-Angebot mit Seitenhieb

Auch die BVG wollte nach dem Ampel-Aus und dem unrühmlichen Abgang von FDP-Minister Christian Lindner profitieren. Nach dessen Entlassung durch Kanzler Scholz hatten sie eine freche Marketingidee, mit der sie offensichtlich den Finger ein bisschen in die Wunde legen wollte.

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In den sozialen Medien posteten die Berliner Verkehrsbetriebe nämlich ein Job-Angebot für Busfahrer. Darin versteckten sie eine kleine Stichelei gegen den entlassenen Finanzminister, der nun ohne Arbeitsplatz in der zerbrochenen Bundesregierung dasteht. Im Beitrag fragte die BVG nämlich: „Du bist kurzfristig auf Jobsuche und…

wohnst in Berlin?
magst die Farbe gelb?
zeitweise Imageprobleme sind dir egal?“

In den Kommentaren spekulierten die Nutzer, dass die Berliner Verkehrsbetriebe den FDP-Politiker, dessen Parteifarbe ebenso gelb ist, locken wollen. Um die Vermutung noch anzuheizen, schrieb die BVG in der Beschreibung des Posts: „Aber Ampeln sollte man schon respektieren“. Mit dem Satz seien wohl nicht nur die Ampeln im Verkehr gemeint, sondern auch im Bundestag.

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Nutzer feiern Job-Posting

Unter dem Beitrag feiern die Nutzer die BVG für die Anspielung auf den Lindner-Rauswurf. „Ich schreie, sensationell. Endlich mal eine Alternative für die FDP“, schreibt jemand in den Kommentaren. „Ihr seid genial“, kommentiert ein anderer. „Hat Christian seine Bewerbung schon eingereicht“, fragt ein User spitzfindig. „Ich vermute sehr stark, dass ist die, mit dem neongelben Hintergrund.“

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Ob sich Christian Lindner tatsächlich für die BVG bewirbt, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Nach seiner Entlassung und dem Ampel-Aus wird er zwar viel Zeit haben, dennoch wird er diese wahrscheinlich anderweitig nutzen. Erst am Nachmittag (7. November) erhielt der nun ehemalige FDP-Minister vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD) seine offiziellen Entlassungspapiere. Für Lindner springt nun Jörg Kukies als Finanzminister ein.