Jeden Tag sind viele Menschen auf die Dienste der BVG angewiesen. Und obwohl es immer wieder auch Ärger über Ausfälle und Unpünktlichkeit gibt, sind viele Berlinerinnen und Berliner froh über das dichte Netz an U-Bahnen, Trams und Bussen.
Doch immer wieder erfahren die Mitarbeitenden der BVG auch wenig Dankbarkeit – oder wie in der Nacht zu Dienstag (12. November) auch gefährliche Übergriffe.
BVG: Busfahrer in Neukölln angegriffen
Der Vorfall ereignete sich am frühen Dienstagmorgen in Neukölln. Gegen 1.30 Uhr hielt der Busfahrer mit seinem Doppeldecker der Linien M29 an der Haltestelle Sonnenallee/Pannierstraße. Ersten Erkenntnissen zufolge wies er dort einen offenbar betrunkenen Mann ab, wollte ihn nicht in den Bus steigen lassen.
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Als der Busfahrer anschließend seine Fahrt fortsetzen wollte, passierte es: Ein rund zwei Kilo schwerer Pflasterstein flog auf das Seitenfenster auf der Fahrerseite zu. Die Scheibe ging zu Bruch, der Stein prallte glücklicherweise ab. Der Fahrer blieb daher unverletzt. Dennoch waren Fahrerkabine und auch die Straße voller Scherben der Sicherheitsglasscheibe.
Täter konnte unerkannt fliehen
Der betrunkene Stein-Werfer konnte unerkannt fliehen. Die Polizei konnte ihn nach aktuellem Wissensstand nicht ausfindig machen. Sie hat Ermittlungen aufgenommen.
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Der Busfahrer, der eine Behandlung durch Rettungskräfte abgelehnt hatte, verblieb bis zum Eintreffen des BVG-Betriebsmanagements vor Ort. Der Linienbus konnte seine Fahrt nicht fortsetzen. Er muss nun repariert werden. Erst dann kann er wieder Fahrgäste transportieren.