Viele tausend Menschen nutzen jeden Tag die Verkehrsmittel der BVG. Kein Wunder, schließlich bietet das Unternehmen in Berlin neben den U-Bahnen auch Trams, Busse und sogar Fähren an. Doch in letzter Zeit ging das nicht immer geräuschlos vonstatten.
Der Konzern durchlebt eine kleine Krise. Es fehlt an Personal und Fahrzeugen, die Takte können nicht immer im gewohnten Maße angeboten werden. Das führt zu Frust bei den Fahrgästen, wenn sie nicht pünktlich ans Ziel kommen. Daran will das Unternehmen jetzt arbeiten.
BVG mit Personaloffensive
Das gaben die Verantwortlichen nun in einer Pressemitteilung bekannt. Darin ist von einem „herausfordernden Jahr“ 2024 die Rede. Aus dem wolle man nun Lehren ziehen – mit dem obersten Ziel, den Fahrgästen „wieder einen stabilen und verlässlichen ÖPNV zu liefern“. Um das zu erreichen, setzt die BVG vor allem auf neue Mitarbeitende.
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Dafür setze man sich in der Zentrale ehrgeizige Ziele. „Auch in diesem Jahr wollen wir allein im Fahrdienst 800 neue Kolleg*innen einstellen, weitere 300 für die Werkstätten“, heißt es in der BVG-Mitteilung. Im vergangenen Jahr 2024 waren rund 2.600 Menschen eingestellt worden – gewachsen war die Belegschaft allerdings nur um wenige Prozent.
„Großartige Arbeit geleistet“
Unzufrieden zeigt man sich allerdings nicht mit dem abgelaufenen Kalenderjahr. „Das Team hat 2024 großartige Arbeit geleistet, um in einer schwierigen Arbeitsmarktlage zu bestehen“, sagt BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe. Man sehe sich als einen der attraktivsten Arbeitgeber in der Metropolregion Berlin-Brandenburg.
Man sei sich der immensen Bedeutung der BVG für das Leben in der Hauptstadt bewusst: „Die Fahrgäste setzen auf uns. Wir werden zeigen, dass wir die Erwartungen wieder erfüllen können – für die Berliner*innen und alle Gäste unserer Stadt.“