Im Straßenverkehr kommt es immer wieder zu tragischen Szenen – auch bei der BVG. Allein im Jahr 2023 verzeichneten die Verantwortlichen 475 Verkehrsunfälle mit Beteiligung einer Tram.
Nun ereignete sich ein neues Unglück, bei dem eine Straßenbahn einen Fußgänger erfasste. Ein bestimmtes Bauteil steht dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit.
BVG: Schwerer Tram-Unfall am Hauptbahnhof
Am Dienstagmorgen (4. Februar) kam es am Berliner Hauptbahnhof zu einem folgenschweren Unfall: Kurz vor zehn Uhr erfasste eine BVG-Tram der Linie M10 einen Fußgänger, wobei dieser beinahe unter die Räder kam. Laut Polizeisprecher Ömer Keleşoğlu verletzte sich der Mann beim Zusammenprall schwer – „war aber noch ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus transportiert“.
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Im Nachgang wird nun allerdings über ein bestimmtes Bauteil diskutiert. Nach Informationen der „BZ“ berichteten Retter, dass die Kunststoff-Schürze des Triebwagens dem Mann das Leben gerettet haben könnte. Durch diese sei der Fußgänger nämlich nicht komplett unter die Räder des Waggons geraten.
Feuerwehrsprecher äußert sich
Auch Feuerwehrsprecher Alexander Berg bestätigte, dass die Schürze Schlimmeres verhindert habe. Zudem habe das Bauteil für einen weiteren Vorteil gesorgt: „Der Zug musste dann auch nicht erst angehoben werden, um das Opfer zu bergen, was die Rettung erheblich erschwert hätte.“
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Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Aufgrund der dramatischen Ereignisse erlitt die Tram-Fahrerin der BVG laut Berg einen Schock. Sie wird derzeit in einem Krankenhaus weiterbehandelt.