Seit Montag (24. März) ist auf gleich drei U-Bahnlinien der BVG in Berlin alles anders. Die Fahrgäste müssen sich umstellen und das nicht etwa für kurze Zeit, sondern bis Anfang Juni. Schuld ist die Streckensanierung am Viadukt am Gleisdreieck.
Welche Folgen das auf die U-Bahnen hat, dazu jetzt mehr.
BVG: Arbeiten rund ums Gleisdreieck haben massive Auswirkungen
Die BVG möchte in diesem Jahr die teils marode Infrastruktur in der Hauptstadt sanieren. Davon dürften die Fahrgäste dann in den kommenden Jahren profitieren, doch bevor es so weit ist, müssen sie erstmal zurückstecken, und zwar ordentlich. Das wird unter anderem auch an den Arbeiten rund ums Gleisdreieck deutlich.
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Bis zum 5. Juni rollen deswegen zwischen der Haltestelle und der Station Bülowstraße keine U-Bahnen der Linie 2. Stattdessen endet diese aus Richtung Pankow kommend am Gleisdreieck. Aus Richtung Charlottenburg kommend fährt sie als U12 bis Wittenbergplatz und verkehrt anschließend auf den Gleisen der U1 und U3 weiter über Nollendorfplatz, Kurfürstenstraße und Gleisdreieck Richtung Warschauer Straße.
Ein U-Bahnhof ist komplett dicht
Für die U1 und U3 bedeutet das: Sie können ebenfalls nicht regulär fahren. Die U1 verkehrt daher bis Anfang Juni nur zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz, die U3 zwischen Krumme Lanke und Nollendorfplatz. Fahrgäste aller drei Linien müssen sich also für die nächsten etwas mehr als zwei Monate umstellen.
Der U-Bahnhof Bülowstraße bleibt während der Arbeiten komplett dicht. Berliner, die dorthin oder von dort wohin fahren wollen, müssen über die Station Kurfürstenstraße nutzen, die von der Bülowstraße zu Fuß 250 Meter entfernt liegt oder mit den Bussen M48 bzw. M85 in einer Minute erreichbar ist.
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Eine bittere Pille für die zahlreichen Fahrgäste, die tagtäglich auf den von den Fahrplanänderungen betroffenen Abschnitten fahren. Doch mehr als Hinnehmen und das Herbeisehnen des Endes am 5. Juni bleibt ihnen nicht übrig.