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BVG: Schock-Zahlen enthüllt! Hier fehlen dem Unternehmen Millionen

Viele tausend Menschen nutzen in Berlin täglich die Verkehrsmittel der BVG. Doch ein interner Bericht zeigt jetzt Abgründe auf.

© IMAGO/Jürgen Ritter

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG sind ein wichtiger Baustein im Berliner Nahverkehr. Wer in der Hauptstadt ohne eigenes Auto unterwegs ist, greift früher oder später auf ein Fahrzeug des Unternehmens zurück. Denn mit U-Bahnen, Bussen und Trams ist der Fuhrpark breit aufgestellt.

Doch immer wieder gibt es Meldungen, dass nicht alles rund läuft. So mangelt es etwa an Bahnen und Personal, um den flotten Takt der neun Untergrundlinien aufrechtzuerhalten. Jetzt wurden erschreckende Zahlen bekannt. So steht es um die Finanzen der BVG.

BVG: Millionenloch im Etat

Das Magazin „Business Insider“ berichtete jetzt aus einem vertraulichen Bericht der Senatsverwaltung für Finanzen. Dem Papier zufolge hätten Personalmangel und Investitionsstau im vergangenen Kalenderjahr ein gigantisches Loch in die Bilanzen der BVG gefressen. Demnach habe sich 2024 ein Verlust von 55,9 Millionen Euro ergeben.

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Im Jahr davor war noch ein leichtes Plus von 7,9 Millionen herausgesprungen. Dem Bericht zufolge seien vor allem ausbleibende Einnahmen aus Ticketverkäufen für das Minus verantwortlich. Hier habe man 54 Millionen Euro weniger eingenommen als erwartet. Doch auch das inzwischen abgeschaffte 29-Euro-Ticket scheint ein Problem gewesen zu sein.

Fehlende Einnahmen

Denn die Stadt sollte der BVG eigentlich eine Ausgleichszahlung geben, um die günstigen Abopreise zu gewährleisten. Doch statt der anvisierten 296 Millionen seien dem Papier zufolge nur 194 Millionen Euro angekommen – ein Minus von schlappen 100 Millionen Euro.



Die Einsparungen, die dem entgegenstehen, können diese fehlenden Einnahmen nicht ansatzweise decken. Außerdem scheinen viele von ihnen unfreiwillig zustande gekommen zu sein. „Der Personalaufwand liegt rund 40 Millionen Euro unter dem Plan“, heißt es in dem Bericht etwa. Wer keine Mitarbeiter findet, muss sie eben auch nicht bezahlen.

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