Baustellen sind bei der BVG an der Tagesordnung. Schon seit zwei Jahren wird beispielsweise die Strecke der U6 saniert. Der Ersatzverkehr ist für Fahrgäste auf dem Weg nach Reinickendorf Alltag.
Was die BVG bald vorhat, stellt aber wohl alle anderen Baustellen in den Schatten. Jahrelange Baumaßnahmen für Hunderte Millionen Euro planen die Verkehrsbetriebe in Berlin. Davon sind gleich vier Linien betroffen. Fahrgäste müssen sich auf einiges gefasst machen!
BVG kündigt Großbaustellen an – 350 Millionen Euro
Die BVG hat großes vor. Ein massives Bauvorhaben könnte bald schon ganze Streckenabschnitte verschiedener U-Bahn-Linien lahmlegen. Denn die Strecke zwischen den Stationen Mendelssohn-Bartholdy-Park und Uhlandstraße muss saniert werden. Das betrifft die Linien U1, U2, U3 und U4.
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Neun Teilprojekte sind geplant. Darunter eine Tunnelsanierung, ein elektronisches Stellwerk und zwei Brückenbauten. Die Kosten schätzt die BVG auf 350 Millionen Euro. Auch markante Bauwerke sind von den Bauarbeiten betroffen, wie es von der Berliner Morgenpost heißt. Wegen einer „Gefährdung der Standsicherheit“ soll beispielsweise die über 100 Jahre alte Brücke, die die U1 und U3 über den Park am Gleisdreieck führt, abgerissen werden. Auch die 100 Jahre alte Dennewitzbrücke fällt den Plänen zum Opfer und wird ersetzt. Besonders aufwändig dürfte die Sanierung der 122 Jahre alten Hochbahnstrecke der U2 zwischen Mendelssohn-Bartholdy-Park und Nollendorfplatz werden.
Jahrelange Baumaßnahmen geplant
Aber auch unterirdisch gibt es einiges zu tun. Die U-Bahn-Tunnel vom Nollendorfplatz bis Wittenbergplatz will die BVG erneuern. Zusätzlich planen die Verkehrsbetriebe weitreichende Baumaßnahmen für den Tunnel der U1 vom U-Bahnhof Kurfürstendamm bis zur Kehranlage Uhlandstraße und die Station Uhlandstraße.
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Voraussichtlich ab 2027 geht es los mit den Bauarbeiten. Bis 2032 dürften die dann voraussichtlich anhalten. Für Fahrgäste bedeutet das immense Umstellungen. Ein großer Teil der Vorhaben zieht Streckensperrungen nach sich. Wo in Berlin es noch Sanierungsbedarf gibt, erfahrt ihr bei der Berliner Morgenpost.