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BVG zieht alle Register – Fahrgast fällt vom Glauben ab!

Die BVG ist bekannt dafür, immer wieder Ärger auf sich zu ziehen. Doch was ein Fahrgast jetzt erlebt, treibt ihn nur noch auf die Palme!

Schlange, Kunden, Kundenzentrum, BVG Hauptsitz, Holzmarktstraße, Mitte, Berlin, Deutschland *** Queue, customers, customer center, BVG headquarters, Holzmarktstraße, Mitte, Berlin, Germany Credit: IMAGO/Schöning

Die BVG bringt täglich hunderttausende Berliner an ihr Ziel. Ob Winter oder Sommer, in den frühen Morgen- oder späten Nachtstunden, auf die gelben U-Bahnen, Busse und Trams ist Verlass.

Doch nachdem das Unternehmen so ein hohes Fahrgastaufkommen hat, kann es in manchen Bereichen auch mal etwas länger dauern. Ein Fahrgast ist jetzt mächtig sauer.

BVG lässt sich Zeit

Wer bei der BVG von den Kontrolleuren erwischt wird, hat grundsätzlich das Recht, Widerspruch einzulegen. Oft passiert das zum Beispiel, weil jemand sein Monatsticket nur zu Hause vergessen hat und es bei der Kontrolle deshalb nicht vorzeigen konnte. Statt 60 Euro kann das Bußgeld dann schnell mal auf 7 Euro abfallen.


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Genau das hat jetzt ein Fahrgast versucht. Einen Tag nach Erhalt seines Bußgeldbescheids reichte er über das Online-Formular Beschwerde ein, wie er bei Reddit berichtet. Daraufhin sei sofort eine automatisch generierte Mail eingetrudelt, in der stand, dass man sich darum kümmere und sich erneut bei dem Berliner melde, wenn „eine Entscheidung über den Einspruch gefallen sei“.

Die Sorge steigt

Das ganze sei nun schon drei Wochen her, doch eine Rückmeldung von dem Unternehmen noch nicht in Sicht. „Schließlich überkam mich die Neugier und ich habe versucht, die BVG-Website erneut mit meiner EBE zu besuchen, aber dort hieß es, die Nummer sei ungültig.“ Die EBE-Nummer ist eine Art Vorgangsnummer, unter der der Fall abgespeichert ist.

Auch der Kundendienst sei nicht erreichbar, berichtet er. Für den Fahrgast ein Unding! Ihm macht das fehlende Wissen um seine Beschwere spürbar zu schaffen.


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Doch ähnlich wie die Berliner Behörden scheint auch die BVG bei vielen Sachen etwas länger zu brauchen. In den Kommentaren melden sich Einige zu Wort, die selbst schon einmal ähnlich lange Wartezeiten bei dem Unternehmen erlebt haben. „Bei mir hat es fünf Wochen gedauert. Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken“, rät zum Beispiel ein Leidensgenosse.

Ein anderer gibt dagegen den Tipp, mal persönlich ins Kundencenter zu gehen. „Vielleicht haben Sie da mehr Glück.“ Doch ob das so viel bringt? Schließlich hat das Unternehmen selbst ein großes Interesse daran, die Bußgelder einzutreiben. Eine Antwort kann zwar auf sich warten lassen, aber sicher ist: Unter den Tisch fällt der Vorgang bestimmt nicht. Man muss nur etwas Geduld haben.

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