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BVG: Ankündigung hat es in sich! Fahrgäste sollten aufhorchen

Bei der BVG kommt auf die Fahrgäste ab März eine große Neuerung zu. Betroffen ist das gesamte Stadtgebiet! Passagiere sollten aufhorchen.

BVG
© IMAGO/Sabine Gudath

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die meisten Berliner haben kein eigenes Auto. Warum auch? Schließlich gibt es kaum eine Stadt in Deutschland, in der der ÖPNV so gut ausgebaut ist wie hier. Das Angebot an U-Bahnen, Trams und Bussen ist groß, die Fahrpläne eng getaktet und auch die nächste Haltestelle ist meist nicht weit.

Doch es gibt einen Haken: Trotz ihres modernen Auftretens hapert es bei der BVG an einer Stelle. Wer nicht gut bzw. gar nicht zu Fuß unterwegs ist, hat an einigen Haltestellen ein Problem. Fahrstühle? Fehlanzeige! Dafür gab es mit dem Muva Aufzugersatz eigentlich eine optimale Lösung – doch dort gab es zuletzt heftige Gerüchte.

BVG-Angebot vor dem Aus?

Der Muva Aufzugersatz wird auf der Homepage der BVG als Retter in der Not beworben. Muss man an einer Haltestelle ein-, um- oder aussteigen, an der kein Fahrstuhl und keine Rolltreppe installiert ist, kann man den kleinen schwarzen Bus per App oder Anruf bestellen. Dieser bringt einen dann an die nächstgelegene Haltestelle, die barrierefrei zugänglich ist. Das gilt dabei aber nicht nur für die Stationen der BVG, sondern auch für S-Bahnhaltestellen und Regionalbahnhöfe.


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Doch Mitte November wurde in der „Berliner Zeitung“ verkündet: Für das Angebot gibt es in der jetzigen Form keine Zukunft! Für Catrin Wahlen und Antje Kapek Grund genug, einmal beim Senat nachzuhaken. Wie soll es jetzt weitergehen? Mobilitätseingeschränkte Personen im Regen stehen zu lassen, ist schließlich keine Option.

Jetzt gibt es Klartext

Der Senat gibt allerdings direkt Entwarnung: In der Antwort auf die parlamentarische Anfrage heißt es, dass der Aufzugersatz nicht eingestellt, sondern sogar ausgeweitet werden soll. Das bestätigt auch der gelbe Riese: „Die Senatsverwaltung für Mobilität und die BVG haben sich gemeinsam darauf geeinigt, das Angebot anzupassen.“

Das Versprechen: Der Aufzugersatz soll berlinweit mit neuem Angebot ausgeweitet werden – denn bisher fahren die Busse bei weitem noch nicht alle Haltestellen an.


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Geplant ist die Erweiterung frühestens ab dem 1. März, ein genaues Datum wurde aber noch nicht festgelegt. Für Rollstuhlfahrer und ältere Menschen mit Rollator, aber auch Eltern mit Kinderwägen ist das ein Grund zum Aufatmen. Für sie wird die Nutzung des ÖPNV nun noch bequemer.

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