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BVG: Jetzt ist es offiziell! Komplettausfall auf wichtiger Strecke bahnt sich an

Fahrgäste der BVG müssen stark sein. Auf sie kommen auf einer Strecke verheerende Einschränkungen zu!

© IMAGO/Manngold

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Die Streiks sind erstmal geschafft! Für viele Berliner war die Nachricht über die Einigung zwischen der BVG und der Gewerkschaft Verdi eine Erlösung – endlich kehrt wieder Ruhe im ÖPNV ein. Der Verkehr läuft jetzt wieder regelmäßig und das sogar mit weitaus zufriedeneren Fahrern.

Doch nur wenige Tage später macht jetzt eine neue bittere Nachricht die Runde. Im Osten der Stadt sind umfangreiche Baumaßnahmen geplant.

BVG-Fahrgäste müssen stark sein

Fahrgäste der Tram-Linie 21 haben in Zukunft nur wenig zu lachen. Denn neben der Stilllegung des Abschnitts zwischen dem Wismarplatz (Friedrichshain) und dem S-Bahnhof Rummelsburg wegen verschlissener Gleise ab Herbst, kommt es 2026 auch im Südabschnitt der BVG-Linie zu verheerenden Einschnitten.


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Denn dann wird auch der Betrieb zwischen Rummelsburg und dem Bahnhof Schöneweide für längere Zeit komplett gesperrt werden. Auf knapp sechs Kilometern fahren dann keine Bahnen mehr, berichtet die „nd“.

Bauarbeiten bis Mitte 2026

Denn dann beginnen die Bauarbeiten in der Ehrlichstraße in Karlshorst. Die Schienen sind dort ebenfalls überaltert. Deshalb finden hier schon seit längerem immer wieder notdürftige Instandsetzungsarbeiten statt, zuletzt Ende 2024.

2026 wird dann erneut gebaut. Neben Sanierungsarbeiten in der genannten Straße wird zusätzlich ein neues Wendegleis am Blockdammweg gebaut. Dort gibt es zwar schon eine Wendeschleife, sie ist aber nur von Osten aus nutzbar. Wann die Linie 21 dann wieder regulär fahren kann, ist noch unklar. Vor dem 2. Quartal 2026 sei damit aber nicht zu rechnen, erklärt ein BVG-Sprecher gegenüber dem Blatt.


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Wann genau die lange überfällige Grundsanierung der Strecke in Karlshorst geplant ist, also quasi ein Neubau, ist nicht bekannt. Die lange Planung hängt auch damit zusammen, dass die BVG auf der Straße im Rahmen der Planung neue Radwege anlegen soll.

Schon Anfang vergangenen Jahres hieß es seitens des gelben Riesen, „dass derzeit noch kein belastbarer Zeitplan für die Baumaßnahme vorliegt.“ Über ein Jahr später hat sich an der Situation noch nichts geändert. Für Fahrgäste und Radfahrer eine unbefriedigende Nachricht.

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