Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind nicht nur eines der wichtigsten Verkehrsunternehmen in Berlin, sie beteiligen sich außerdem regelmäßig an wichtigen Aktionen.
Eine davon wirft aber jetzt Fragen auf, denn es gibt sie nur im Westen der Stadt. BERLIN LIVE hat nachgehakt und mehr dazu erfahren.
BVG macht es offiziell
Im vergangenen Herbst hat sich die BVG zusammen mit den Johannitern und der Stadtmission an einer Kleiderspenden-Aktion beteiligt. Dabei konnten alle zu bestimmten Terminen an ausgewählten Bahnhöfen Klamotten an Obdachlose spenden. Nun steht fest: Im Sommer soll es damit weitergehen!
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Bei den bereits bekanntgegebenen U-Bahnhöfen fällt aber auf, dass sie sich alle im Westen Berlins befinden. BERLIN LIVE hat bei der BVG nachgefragt, warum der Osten komplett von der Spendensammelaktion ausgeschlossen ist.
Das Unternehmen äußert sich
„Die Kleiderspenden-Aktion wird in enger Zusammenarbeit mit den Berliner Johannitern und der Berliner Stadtmission organisiert. Bei der Auswahl der Standorte liegt der Fokus aktuell auf Knotenbahnhöfen, die sowohl gut erreichbar sind als auch eine hohe Frequentierung aufweisen“, erklärt ein BVG-Sprecher gegenüber BERLIN LIVE.
Neben der Erreichbarkeit würden auch logistische Aspekte eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere die Verfügbarkeit von ausreichend Platz für die Sammelaktionen. Derzeit würden dafür die Flächen genutzt, die an bestimmten Tagen für Musiker mit einer Musiziergenehmigung vorgesehen sind.
„Im Rahmen der Verlängerung der Initiative prüft die BVG gemeinsam mit den Sozialträgern, ob und wo die Aktion in Zukunft auch im Osten Berlins ausgeweitet werden könnte“, erklärt die BVG.
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Die Kleiderspenden-Aktion könnte also in Zukunft auch im Osten Berlins verfügbar sein. Alle Termine, Orte und eine Liste der benötigten Dinge sind auf der Website der Aktion veröffentlicht: BVG.de/Helfen.