Die BVG betreibt in Berlin eine ganze Reihe Fahrzeuge. Neben den berühmten U-Bahnen fahren auch Busse, Trams und Fähren durch das Stadtgebiet. Kein Wunder also, dass kaum ein Hauptstädter an dem Unternehmen vorbeikommt, wenn er von A nach B kommen will.
Doch in den Bussen und Bahnen kommt es immer wieder zu unschönen Situationen. Denn hier treffen wirklich unterschiedliche Gruppen von Menschen aufeinander – was nicht immer glimpflich ausgeht. Dagegen will die Polizei jetzt prophylaktisch vorgehen.
BVG: Wichtige Maßnahme im Bahnhof
Denn nicht selten kommt es in Berlin zu Taschendiebstählen und Fällen von Raub. Gerade Touristen geraten schnell ins Visier der Täter, die mitunter sogar bandenmäßig und professionell agieren. Dem will die Polizei nun direkt vor Ort entgegenwirken und ging am BVG-Bahnhof Leopoldplatz (Bezirk Mitte) gezielt auf die Menschen zu.
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„Waren Sie gestern Nachmittag am U-Bahnhof Leopoldplatz unterwegs? Dann sind sie vielleicht auf unsere Kolleginnen und Kollegen getroffen“, schreibt die Berliner Polizei in einem Info-Post auf Instagram. Dazu teilte sie Fotos von der Aktion in der Station der BVG-Linien U6 und U9. Ihre Message konnten die Beamten offenbar rüberbringen.
Aktion kommt nicht bei allen gut an
„Sie klärten zum Thema Taschendiebstahl und anderen Straftaten wie etwa Raub auf. Deshalb sprachen sie dort immer wieder Bürgerinnen und Bürger an. Sie gaben Tipps, um sich vor Taschendiebstahl zu schützen“, beschreibt die Polizei ihr Vorgehen im Gespräch mit den Fahrgästen der BVG.
Die Aktion findet allgemein Anklang – schließlich will jeder eine Eindämmung der Straftaten. Doch manche Stimme appelliert auch an die BVG-Passagiere selbst. „So oft sehe ich Menschen mit Rucksack, der nicht mal richtig zu ist. Letztens haben mich ein Handy und ein Geldbörse aus dem Rucksack vor mir auf der Rolltreppe angelacht“, schreibt etwa ein User. Er könne nicht verstehen, wie man so leichtfertig mit seinen Wertsachen umgehen kann.