Berlin ist bekannt für seinen gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Fast rund um die Uhr kommt man mit den Verkehrsmitteln der BVG und der S-Bahn Berlin innerhalb kürzester Zeit überall hin.
Als es dann im vergangenen Jahr hieß, dass es ein monatliches-Ticket für nur 29-Euro geben sollte, war der Andrang groß. Doch jetzt gibt es eine Hiobsbotschaft für die Fahrgäste!
BVG und S-Bahn Berlin: Fahrgäste trifft es hart
Das 29-Euro-Ticket für die BVG und S-Bahn Berlin war eines der ganz großen Wahlversprechen der SPD, das der schwarz-rote Berliner Senat auch schlussendlich umgesetzt hat. Seitdem ist es aus dem Leben vieler Berliner nicht mehr wegzudenken. 200.000 Nutzer setzen bereits auf das günstige Ticket. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass man für vergleichbare Tickets früher hunderte Euro blechen musste.
Auch interessant: Zoo Berlin teilt traurige Nachricht – jetzt muss es ganz schnell gehen
Am Montag (18. November) sorgte die Politik dann für traurige Gewissheit. Einem RBB-Bericht zufolge einigten sich die Spitzen von CDU und SPD auf das Ende des 29-Euro-Tickets. Es werde demnach ersatzlos gestrichen. Erst im Juli war es eingeführt worden. Eine Hiobsbotschaft für viele Fahrgäste, die täglich mit der BVG und S-Bahn in Berlin unterwegs sind. Ab wann das Ticket nicht mehr verfügbar sein wird, ist indes noch nicht bekannt.
Auch das Sozialticket wird teurer
Doch damit nicht genug. Das 9 Euro teure Sozialticket, für Menschen, die Anspruch auf Wohngeld, Bürgergeld, Grundsicherung, Asylhilfe haben, wird auf 19 Euro pro Monat steigen – mehr als eine Verdoppelung des Preises. Die CDU wollte den Preis angeblich sogar auf 29 Euro anheben. Hier konnte sich die SPD in den Gesprächen offenbar bremsend einsetzen. Von der Preiserhöhung sind über 500.000 ÖPNV-Nutzer betroffen.
Weitere Nachrichten haben wir heute für dich zusammengestellt:
Der Grund für die massiven Preiserhöhungen bei BVG und S-Bahn Berlin sind erhebliche Sparmaßnahmen. Berlin muss in seinem Etat 3 Milliarden Euro streichen oder durch Erhöhungen reinholen. Finanzexperten hätten bereits 2,7 Milliarden geschafft.