Ohne die BVG und die S-Bahn Berlin würde in der Hauptstadt nur wenig laufen. Die meisten Berliner haben kein eigenes Auto und so sind die U-Bahnen, Busse, Trams und S-Bahnen abgesehen vom Fahrrad das einzige Mittel, um schnell von A nach B zu kommen.
In den über 100 Jahren, in denen die U- und S-Bahnen jetzt schon unterwegs sind, haben sich verschiedenste Mythen und Fun Facts zusammengetragen, die gerade Zug-Fans begeistern dürften. Einen präsentieren wir jetzt – und Vorsicht! Das ist eine echte Rarität in der Hauptstadt.
BVG und S-Bahn Berlin: Bahnhof überrascht
Die BVG verfügt in Berlin über ein Netz von stolzen 155,4 Kilometern. Was schon viel klingt, wird von der S-Bahn aber noch weiter getoppt. Mit 340 Kilometern ist das Streckennetz der rot-gelben Bahnen fast doppelt so groß. Doch trotz dieser immensen Fülle gibt es eine ganz bestimmte Art des Betriebs nur an einem einzigen der 343 Bahnhöfe. Und zwar den Richtungsbetrieb am selben Bahnsteig!
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Das bedeutet, dass U- und S-Bahnen am selben Bahnsteig verkehren, „die U-Bahn auf den inneren, die S-Bahn auf den äußeren Gleisen“, berichtet das „VDV-Magazin“. Beobachten kann man dieses seltsame Konstrukt am Bahnhof Wuhletal im Nordosten der Stadt in Hellersdorf.
Der Vorteil davon: Der Richtungsbetrieb ermöglicht es, schnell und barrierefrei zwischen der S5 und der U5 umzusteigen. Gerade für Pendler aus den Außenbezirken oder aus Brandenburg ist das eine erhebliche Erleichterung – sie profitieren Tag für Tag von den kurzen Wegen, von denen man an großen Bahnhöfen wie dem Alexanderplatz nur träumen kann.
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Für alle, die sich für besondere Bahnhöfe der BVG und S-Bahn Berlin interessieren, lohnt sich ein Ausflug alle mal – vor allem, wenn man ihn noch mit einem kleinen Spaziergang im Grünen verbindet.