Die BVG befördert täglich tausende Menschen durch Berlin. Das Unternehmen betreibt in der Hauptstadt neben den U-Bahnen auch Trams, Busse und sogar Fähren. Kein Wunder also, dass viele Pendler auf dem Weg zur Arbeit auf die Fahrzeuge setzen.
Doch nicht immer läuft alles nach Plan. Das liegt vor allem daran, dass das Streckennetz dauerhaft instand gehalten werden will. Die Arbeiten beeinträchtigen dann den Betriebsablauf – und eine Linie trifft es in letzter Zeit besonders oft.
BVG: Hier müssen sich die Fahrgäste umstellen
Wie die BVG bekannt gab, kommt es auf der Linie U6 zu einer langwierigen Einschränkung. Denn der U-Bahnhof Seestraße (Bezirk Wedding) wird ab Montag (13. Januar) nur noch einseitig angefahren. Wer stadteinwärts unterwegs ist, kann an der Station nicht ein- oder aussteigen, die Züge fahren ohne Halt durch.
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Als Grund nennt das Unternehmen Bauarbeiten. Und die werden eine ganze Weile andauern. Erst ab Herbst 2026 sollen die Züge der BVG den Bahnhof Seestraße wieder in beide Richtungen bedienen. Für die Passagiere bedeutet das, mehr Zeit auf ihren Wegen einzuplanen – und dabei einen langen Atem zu beweisen.
So kommst du dennoch ans Ziel
Die Menschen in Berlin sind es inzwischen geübt, mit solchen einseitigen Sperrungen von Bahnhöfen der BVG umzugehen. Wer zur Seestraße möchte, muss eine Station weiterfahren und dann einen Zug in die entgegengesetzte Richtung nehmen. So gelangt man trotz der Bauarbeiten ans Ziel, ohne einen größeren Fußweg in Kauf nehmen zu müssen.
BVG-Fahrgäste, die regelmäßig auf der Linie U6 unterwegs sind, sind Kummer ohnehin gewohnt. Seit Herbst 2022 fahren die Züge im Norden nur bis zum Kurt-Schumacher-Platz. Bei einem Kabelbrand im Wedding war die Linie auf einem Teilstück zudem wochenlang gesperrt.