Für Fahrgäste der BVG hielt das Jahr 2025 schon jetzt so manche Herausforderung bereit. Auch im neuen Jahr waren Ausfälle und Verspätungen keine Seltenheit. Getoppt wurde das dann noch vom Streik Anfang der Woche.
Am 27. Januar fuhren für 24 Stunden keine Busse, Trams und U-Bahnen mehr. Weitere Streiks könnten folgen. Jetzt sorgt die BVG erneut für Unmut bei den Fahrgästen. Diesmal allerdings mit einer ganz anderen Aktion …
BVG sorgt für Aufregung bei den Fahrgästen
Die BVG ist nicht nur für ihre Verspätungen bekannt, sondern auch für ihre aufwändigen, humorvollen Marketingstrategien. Neben Plakaten mit kecken Sprüchen hat das Verkehrsunternehmen schon ein Musical und mehrere aufwändige Kampagnen auf die Beine gestellt.
+++ BVG-Mitarbeiterin ist fassungslos – Schuld daran sind die Fahrgäste +++
Ihr Markenzeichen: Selbstironie und Humor. Auch auf der Instagram-Seite der BVG macht sich das bemerkbar. Bei einem der neusten Posts ging das jetzt allerdings wohl nach hinten los. Der „flotte Spruch“ sorgt für alles andere als Lacher. In den Kommentaren echauffieren sich die Berliner, was das Zeug hält.
Berliner außer sich – „Absolut nicht nachvollziehbar“
Das Reel, das die BVG vor einigen Tagen veröffentlicht hat, zeigt einen Regenschirm, der offenbar in einer der U-Bahnen liegengeblieben ist. Darüber der Spruch: „Ein Opfer des dry January“, das Ganze wird mit trauriger Geigenmusik unterlegt. Die Community hat wohl aber ganz anderen Grund zur Trauer. Statt „dry January“ hätten sie lieber keine Streiks und pünktliche Bahnen. „Euer Streik, bzw. eure Forderungen sind absolut nicht nachvollziehbar“, schreibt ein wütender Fahrgast in der Kommentarspalte. „Bezahlt euer Personal human und ihr erlebt keinen Streik. Warte seit 20 Minuten auf die U1“, schließt sich ein anderer an.
Der Ärger über den Streik ist auch bei diesem Berliner deutlich zu spüren: „Genau, Regenschirme, aber Busse, die fahren oder pünktliche Trams … egal.“ „Geben Sie weniger Geld für Werbung aus und mehr für die Behebung aller Probleme, wie ständige Streiks, unregelmäßige Verbindungen oder schmutzige Bahnhöfe“, meint ein anderer Fahrgast.
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Die Wut der BVG-Fahrgäste könnte bald noch größer werden. Am 31. Januar tagt die Arbeitgeberseite und berät über die Forderungen der Gewerkschaft Verdi. Eine Zusage für die Gesamtforderung scheint unwahrscheinlich – ganz im Gegenteil zur Aussicht auf weitere Streiks.