Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind eines der wichtigsten Verkehrsunternehmen in der Hauptstadt. Täglich sorgen sie dafür, dass Reisende mithilfe von U-Bahn, Tram und Bussen an ihr Ziel kommen.
Am Dienstag machte jedoch vielen BVG-Fahrgästen ein Rohrbruch einen Strich durch die Rechnung. Zahlreiche Bus-Linien mussten kurzfristig umgeleitet werden.
BVG: Wasserrohrbruch in Steglitz
Am Dienstag (10. September) sorgte ein Wasserrohrbruch in Berlin-Steglitz für Chaos bei den Verkehrsteilnehmern. Die Kreuzung Schloßstraße Ecke Grunewaldstraße am U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde dadurch geflutet.
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„Um 13.47 Uhr haben wir die Nachricht bekommen. Unsere Techniker sind sofort mit Blaulicht hingefahren“, sagt Stefan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe gegenüber der „BZ“. Unter der Grunewaldstraße liegen zwei Rohre, betroffen war das kleinere mit einem Innendurchmesser von 35 Zentimetern.“
Diese Linien sind betroffen
Die Experten haben das Wasser sofort abgedreht, weswegen aktuell 65 Wohnungen in Steglitz ohne Wasser sind. Die Arbeiter der Wasserbetriebe haben ein Standrohr installiert, wo sich Anwohner frisches Wasser holen können.
„Die Schloßstraße ist stadtauswärts zwischen Albrechtstraße und Wolfensteindamm/Schloßstraße und Zufahrt A103 gesperrt. 12 Buslinien werden umgeleitet, unter anderem X83, M82, M85, M48. Bitte den Bereich weiträumig umfahren!“, schreibt die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) auf X. Auch die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr sind vor Ort.
Die Grunewaldstraße sei nach Angaben so stark geflutet worden, dass die Straßensperrung voraussichtlich für mehrere Tage bestehen bleiben wird. Die Fahrgäste der BVG müssen sich als auf eine längere Umstellung im Bus-Verkehr einstellen, bis die Linien wieder wie gewohnt befahren werden.
Die Berliner Wasserbetriebe entscheiden jetzt, ob die mehr als 100 Jahre alten Wasserleitungen repariert oder komplett ausgetauscht werden müssen.