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BVG: Fahrgäste trauen ihren Augen nicht – „Baustelle in der Straßenbahn“

Jeden Tag müssen zahlreiche Fahrgäste der Straßenbahn ihren Anblick ertragen. Jetzt reicht es einigen offenbar. Sie haben einen Wunsch an die BVG.

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© imago/STPP

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Es ist ein Anblick, der für Berliner in den Straßenbahnen der BVG eigentlich längst zur Normalität geworden ist. Doch damit anfreunden möchte sich offenbar noch nicht jeder Fahrgast.

Einige können jedes Mal aufs Neue nicht ihren Augen trauen und sind sichtlich genervt. Aber was stört sie in den Trams eigentlich so sehr?

BVG: Sie gehen einigen Fahrgästen so richtig auf die Nerven

Viele mögen es zunächst nicht glauben wollen, aber es sind tatsächlich alte Fahrkartenautomaten, die das Gemüt manches Fahrgastes in den Berliner Straßenbahnen erhitzt. Bei Reddit gehen mehrere User sogar so weit, dass sie die Geräte als „Baustelle in der Straßenbahn“ bezeichnen.

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Aus ihrer Sicht scheint es also dringend Handlungsbedarf seitens der BVG zu geben. Was sie sich konkret wünschen? Das verraten sie selbst. Und es ist nichts mehr als einfach die Entfernung der Ticketautomaten.

Dafür nutzt die BVG die Automaten

Damit wollen die Fahrgäste nicht etwa anderen den Ticketkauf erschweren, sondern schlichtweg Platz schaffen. Denn an den Automaten können ohnehin keine Fahrkarten mehr gekauft werden; es findet sich sogar ein Hinweis „hier keine Tickets“ daran. Inzwischen nutzt die BVG diese als Werbefläche.

Das kommt offenbar bei einigen Berlinern nicht gut an. Sie würden bei ihren Straßenbahnfahrten lieber auf die gelben Kästen verzichten. In einem Wegfall sehen sie auch den Vorteil, dass zusätzlicher Platz für Fahrgäste geschaffen werden würde. Und der wird vor allem zu Stoßzeiten häufig dringend benötigt.


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Ob die BVG sich allerdings überzeugen lässt? Das bleibt abzuwarten. Die Fahrgäste dürften jedenfalls hartnäckig bleiben.

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