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BVG-Streik: Fahrgast hat die Schnauze voll! Er plant einen drastischen Schritt

An einem BVG-Streiktag läuft für einen Fahrgast der Weg zur Arbeit alles andere als rund. Nun plant er einen drastischen Schritt.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Vier BVG-Streiks innerhalb der letzten Woche gehen vielen Fahrgästen an die Substanz. Zwar haben die meisten auch die Möglichkeit, anderweitig an ihr Ziel zu kommen, doch das kostet Nerven und ist alles andere als problemlos, wie viele feststellen müssen.

So auch ein Fahrgast, der nach einem Erlebnis in der S-Bahn auf 180 ist und die Reißleine zieht. Er hat endgültig genug und möchte einen krassen Schritt gehen.

BVG-Streik: Fahrgast fährt S-Bahn und schreibt danach Öffis ab

Alles begann damit, dass der Fahrgast offenbar nichts von dem vierten Streik bei der BVG mitbekommen hatte. Erst durch einen Anruf seiner Partnerin wurde er darauf aufmerksam und entschied sich deswegen mit der S-Bahn den Weg zur Arbeit anzutreten. Er dürfte dadurch schon genervt gewesen sein, das Fass zum Überlaufen brachte das aber noch nicht. Dazu kam es erst während der Fahrt.

+++ BVG und S-Bahn Berlin: Das gibt es in der Hauptstadt nur ein einziges Mal +++

Bei Reddit berichtet er: „In der Bahn kommt ein Fahrkartenkontrolleur vorbei, und ich öffne die DB-App auf meinem Handy. Ich öffne ‚Reisen‘ und es heißt ‚keine Fahrten vorhanden‘. Er bittet den Kontrolleur zu warten, was dieser auch tut. Doch nach einer Minute möchte er den Ausweis des Fahrgastes sehen, woraufhin dieser nochmal um Zeit bittet.

„Suchen entweder einen Gebrauchtwagen oder planen unsere Ausreise“

Was er bei der anschließenden Suche nach seinem Ticket nicht ahnt: Die 60-Euro-Rechnung wird bereits gedruckt. Als er dem Kontrolleur wenig später seine Fahrkarte vorzeigt, ist es bereits zu spät und dieser übergibt ihm die Rechnung. Dazu gibt es noch den Hinweis, dass er die Sache in den nächsten sieben Tagen online oder vor Ort am Ostkreuz klären könne.

Der Fahrgast zögert nicht und möchte das Ganze direkt klären und macht sich auf den Weg zum Ostkreuz, wo er allerdings einen geschlossenen DB-Schalter vorfindet. Die Spitze des Eisbergs. Er kann es nicht fassen und schreibt die Öffis daraufhin ab: „Ich habe meine Partnerin angerufen und gesagt, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen, stornieren wir unser Deutschland-Ticket und suchen entweder einen Gebrauchtwagen oder planen unsere Ausreise.“


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Heftige Maßnahmen, die die anderen User nicht wirklich nachvollziehen können. Sie weißen daraufhin, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, um von A nach B zu kommen, wie Fahrräder oder E-Scooter. Ob das den Fahrgast aber interessieren dürfte? Fraglich, er wirkt sehr entschlossen, was seine Konsequenzen aus den Erfahrungen am BVG-Streiktag betrifft.

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