Bereits seit einigen Wochen sorgt der Tarifstreit zwischen BVG und Verdi für Chaos in der Hauptstadt. Menschen, die auf die Busse, Bahnen und Trams angewiesen sind, gucken während der Streiks regelmäßig in die Röhre.
Nun kommt es zu einer weiteren Arbeitsniederlegung – und das Verkehrsunternehmen reagiert in einer Manier, die viele Kunden völlig verärgert.
BVG: Es geht schon wieder los
Seit Kurzem steht fest: Die BVG wird von der Gewerkschaft Verdi erneut bestreikt. Fahrgäste müssen sich darauf einstellen, dass ab Mittwoch (19. März), 3.00 Uhr, bis Freitag (21. März), 3.00 Uhr, Trams, U-Bahnen und die meisten Busse stillstehen werden. Anschließend kommt es zwischen den Konfliktparteien zu einer weiteren Verhandlungsrunde.
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Um die eigenen Kunden über die Arbeitsniederlegung zu informieren, wählte das Verkehrsunternehmen auf Instagram nun eine interessante Taktik. „48h zurückbleiben, bitte! ver.di bestreikt die BVG“, heißt es in einem Post, der mit einer Brise Galgenhumor verfasst wurde. Doch einige Reaktionen auf den Beitrag sprechen eine deutliche Sprache.
Kunden zeigen sich genervt
Denn zum Lachen ist den meisten Fahrgästen nicht zumute. Sie können deshalb auch nicht verstehen, warum die BVG so locker mit dem Thema umgeht. „Meine Bank wird dann auch die Abbuchung für das BVG-Ticket bestreiken. Sorry – not sorry“, schreibt beispielsweise eine genervte Frau. „So langsam reicht es mal. Ich habe wichtige Termine, wo ich nur mit der BVG hinkomme. Wieso zahlen wir eigentlich einen vollen Monat für unser Abo?“, fragt eine andere Nutzerin.
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Allerdings gibt es auch einige Berliner, die Verständnis für die streikenden Fahrer aufbringen. Diese drücken ihre vollste Solidarität aus und hoffen, dass der drastische Schritt zum Erfolg führen wird.