Für viele ist es ein absoluter Albtraum: Die Öffis der BVG fahren nicht. Ein Szenario, das zum Glück nicht allzu oft Realität wird. In der Regel fahren die U-Bahnen, Trams, Busse und Fähren und es kommt nur zu punktuellen Einschränkungen.
Anders allerdings am Montag (27. Januar). Da wird aufgrund eines Warnstreiks kaum ein Fahrzeug der Verkehrsbetriebe durch Berlin rollen. Einige Buslinien verkehren aber dennoch.
BVG: Fahrgäste müssen Alternativverbindungen suchen
Bereits am Mittwoch (22. Januar) kündigte die Gewerkschaft Verdi den Streik für Anfang kommende Woche an (wir berichteten). „Damit die Fahrgäste sich auf den Ausfall von Bussen, Straßen- und U-Bahnen frühzeitig einstellen können“, hieß es dazu. Trotz der Umstände durch die Ausfälle hätten viele Verständnis für die Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen, so Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.
Doch, egal wie groß das Verständnis auch bei manch einem sein dürfte: Am Ende sind es primär die Fahrgäste, die die Folgen zu spüren bekommen. Sie müssen nun Alternativen suchen und schauen, wie sie am Montag von A nach B kommen. Nicht für jeden werden Verbindungen der S-Bahn infrage kommen.
Diese Busse fahren trotz Streik
Viele dürften deswegen unter Hochdruck damit beschäftigt sein, andere Möglichkeiten wie Fahrgemeinschaften zu finden. In Erwägung ziehen dürften einige auch Buslinien, die trotz des Streiks fahren. Solche, die im Auftrag der BVG von anderen Unternehmen gefahren werden, sind von der Arbeitsniederlegung nämlich nicht betroffen.
Dabei handelt es sich um die Linien: 106, 114, 118, 124, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 359, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95, N97. Die Linien M36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68 werden ebenfalls verkehren, allerdings mit eingeschränktem Angebot.
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Fahrgäste sollten sich am Montag beispielsweise in der BVG-App vor Fahrtantritt über die jeweiligen Busverbindungen informieren. Selbes gilt für die U-Bahnen, Trams und Fähren.