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BVG: Bei Streit im Bus wird Messer gezückt – und mittendrin ein Berlinale-Star

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Am frühen Samstagmorgen (15. Februar) kam es in einem BVG-Bus in Berlin-Spandau zu einer Auseinandersetzung – mit fatalen Folgen.

Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

In Berlin kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ob Bus, Tram oder Bahn – die Polizei hat in der Hauptstadt alle Hände voll zu tun.

So auch am frühen Samstagmorgen (15. Februar) in der Nähe vom S- und U-Bahnhof Rathaus Spandau. In einem BVG-Bus ist ein Streit eskaliert, sodass sogar ein Messer gezückt wurde – und mittendrin befand sich ein Star der Berlinale. Aber mal ganz von vorne…

BVG: Eine Auseinandersetzung im Bus eskaliert komplett

Wie die Polizei Berlin mitteilte, wurden die Beamten gegen 1 Uhr zu einem Bus der Linie M37 zur Haltestelle am Rathaus in Spandau gerufen. Als sie eintrafen, hatte sich der Großteil der Tat bereits abgespielt: Es soll einen Streit um einen Sitzplatz gegeben haben. Als sich ein Fahrgast daraufhin völlig wutentbrannt verhielt, sei er von einem 24-Jährigen und einem 25-Jährigen aus der hinteren Tür des Busses geschoben worden.

Möglicherweise, um dadurch die weitere Auseinandersetzung zu unterbrechen und Schlimmeres zu vermeiden. Doch der Plan schien nicht ganz aufzugehen: Als sich der aufgebrachte Mann zuerst vom Bus entfernt hatte, kehrte er kurze Zeit später wieder an das Fahrzeug zurück – diesmal mit einem Messer in der Hand. Damit stach er in die Richtung des 24-Jährigen und flüchtete danach.

BVG: Promi-Fahrgast will mutig eingreifen

Der Angegriffene musste kurz darauf feststellen, dass er durch das Messer eine Stichwunde an der Nähe seines Kniegelenks davonzog. Bei dem jungen Mann handelte es sich laut „B.Z“ aber nicht um irgendein Opfer – der 24-Jährige ist Schauspieler Samir Salim. Die „Sonne und Beton“-Bekanntheit soll zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimweg von einer Berlinale-Party gewesen sein.

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Zeugen leisteten prompt erste Hilfe. Doch eine weitere Behandlung sowie auch eine anschließende Operation im Klinikum konnten nicht verhindert werden. Dabei habe sich Samir Salim schlichtweg als Streitschlichter eingemischt, wollte Zivilcourage zeigen. „Er hatte Glück im Unglück – er hätte auch schlimmer getroffen werden können“, erläuterte seine Agentin Michaela Marmulla. Doch er werde sich das nächste Mal zweimal überlegen, ob er in einer solchen Situation erneut mutig eingreife.