Tausende Berliner fahren täglich mit den Trams, Bussen und U-Bahnen der BVG durch die Stadt. Die Öffis bringen sie schnell und sicher ans Ziel. Wären da nicht die dauernden Verspätungen, Ausfälle und Baustellen. Jetzt gibt es wieder eine Baustelle auf einer wichtigen Linie.
Viele Berliner schockiert so eine Nachricht wahrscheinlich nicht mehr. Doch es gibt auch eine Überraschung! Was jetzt auf Fahrgäste zukommt …
BVG verkündet es: Großbaustelle startet schon im Februar
Für die Menschen in Berlin-Kreuzberg heißt es schon bald: Geduldig sein und Nerven bewahren, denn schon im Februar plant die BVG eine neue Großbaustelle. In der Gneisenau-, Baerwald- und Schleiermacherstraße wird gebaut. Dabei macht die BVG gemeinsam Sache mit der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB) und den Berliner Wasserbetrieben.
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Grund für die Baustelle ist der Austausch bzw. die Sanierung von einer mehr als 5,3 Kilometer langen Leitung für Trink- und Abwasser sowie Gasleitung. Die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg erneuert im Zuge des Vorhabens etwa 1.200 Meter ihrer Gasttransportleitung. Aber auch der Tunnel der U-Bahn U7 und der U-Bahnhof Gneisenaustraße werden saniert. Wie die BVG und Berliner Wasserbetriebe mitteilen, ist die Infrastruktur teilweise über 100 Jahre alt.
Große Änderung geplant – Fahrgäste werden es sofort bemerken
In sechs Etappen wollen die drei Partner vorgehen. Spätestens im März ist dann auch der U7 Tunnel an der Reihe. Die BVG erneuert vor allem die Abdichtung des 100 Jahre alten Tunnels und des U-Bahnhofs Gneisenaustraße. Aber nicht nur das. Laut BVG soll sich das gesamte Erscheinungsbild des Bahnhofs verändern. Neben einem modernen Äußeren soll es auch einen neuen Ausgang und Aufzug geben.
Viele Fahrgäste befürchten nun wahrscheinlich schon das Schlimmste, eine Vollsperrung. Doch die BVG gibt Entwarnung. Der Fahrbetrieb der Linie soll nicht eingeschränkt werden. Während der Bauarbeiten bleiben der U-Bahntunnel sowie der Bahnhof weiterhin geöffnet.
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Auch die Einschränkungen für den Rad- und Autoverkehr sollen während der Bauzeit so gering wie möglich gehalten werden. So wird es in der Gneisenaustraße jeweils eine Fahrspur pro Richtung befahrbar bleiben. Fuß- und Radwege sind weiterhin nutzbar.