Es sind aufreibende Tage für die Menschen, die für ihren Alltag in Berlin auf die Verkehrsmittel der BVG angewiesen sind. Denn die Mitarbeitenden des Öffi-Unternehmens befinden sich im Arbeitskampf mit ihrem Arbeitgeber. Zwei Streik-Tage gab es bereits, weitere sind möglich.
Doch auch wenn die BVG nicht bestreikt wird, geht längst nicht alles glatt. Immer wieder kommt es zu Verspätungen und Ausfällen. Doch gerade bei der U-Bahn tragen auch immer wieder Passagiere eine gewisse Mitschuld daran. Das sind die häufigsten Fehler der BVG-Fahrgäste.
BVG: U-Bahn immer wieder Ausfall
Einsteigen nur an einem Ort: So ein Bahnsteig an der Berliner U-Bahn ist lang. Doch längst nicht immer wird er von den Fahrgästen auch in seiner vollen Länge genutzt – und das trotz entsprechender Ansagen über die Lautsprecher. Denn viele Fahrgäste bleiben meistens in der Nähe der Treppen stehen. Bei einigen Bahnhöfen entlang der Linien U1 und U3 meiden zudem Fahrgäste die unüberdachten Abschnitte des Bahnsteigs. So verteilen sich die Fahrgäste ungleichmäßig auf den Waggons. Und das führt an den vollen Waggons zu unnötig langen Ein- und Ausstiegszeiten.
Plötzliches Stehenbleiben: Auch dieses Phänomen ist oft in Berliner U-Bahnen zu sehen. Passagiere bleiben kurz hinter der Tür erstmal stehen. Das mag beim Aussteigen noch verständlich sein, wenn die Fahrgäste sich erst einmal orientieren müssen, wo denn der richtige Ausgang ist. Beim Einsteigen ist es aber einfach nur nervig. Denn auch das verlangsamt den Ein- und Ausstieg für andere und hindert die U-Bahn so an einer rechtzeitigen Abfahrt.
Die Verteilung im Waggon: Und selbst wenn der Einstieg in den Berliner U-Bahn-Waggon dann geglückt ist, kann noch einiges schief gehen. Denn viele Fahrgäste bleiben lieber im Türbereich stehen – wohl um an ihrer Haltestelle schnell aussteigen zu können. Dadurch sehen Waggons oftmals voll aus – und sorgen an den Haltestellen für entsprechende Probleme – obwohl eigentlich ausreichend Platz in ihnen ist.
+++ Union Berlin: Ex-Star bald bei Nagelsmann? Jetzt kommt es zum Wiedersehen +++
Türen aufhalten: Das hat sicher schon jeder einmal in einer Berliner U-Bahn Beobachtet. Die Türen beginnen zu leuchten und gehen zu, da rennt noch ein Fahrgast die Treppe herunter, wirft sich mit seinem Körper zwischen die schließende Tür und wird unter großem Kraftaufwand noch in den Waggon gewuchtet. Im Bestfall sorgt diese Aktion für einige Sekunden Verspätung, im Schlimmstfall für eine Türstörung, wegen der Waggon für eine Reparatur aus dem Betrieb genommen werden muss. Da lohnt sich doch eher ein paar Minuten auf den nächsten Zug zu warten.
Nicht nur Passagiere, aber auch
Sonstige Ärgernisse: Das betrifft weniger die klassischen Passagiere, als allgemein die Bewohner von Berlin. Denn auch Tunnel-Latscher und Sprayer sorgen immer wieder für für Verspätungen, fehlende Waggons oder Ausfälle ganzer Züge.
Mehr News aus Berlin:
Am Ende haben wir Passagiere es also ein Stück weit mit in der Hand, wie pünktlich die U-Bahnen der BVG fahren. Für Baustellen, Personalmangel und Co. können wir aber freilich nichts.